Gladbeck. Bildung, Zuwanderung, Klimaschutz, Seniorenpolitik. Das sind wichtige Themen in Gladbeck. Die neue Zukunftsmanagerin entwickelt Perspektiven.
Dr. Sonja Knobbe hat die Stabsstelle „Zukunft“ bei der Stadt Gladbeck übernommen – eine neue Aufgabe im Dezernat von Bürgermeisterin Bettina Weist. Es fegt darum, Stadtentwicklung und Stadtleben strategisch zu planen und dabei immer auch die Bürgerinnen und Bürger mit ein zu beziehen.
„Zukunft Gladbeck – Unser Weg bis 2031“
In der neu geschaffenen Stabsstelle sollen unter dem Titel „Zukunft Gladbeck – Unser Weg bis 2031“ alle wichtigen gesellschaftlichen Prozesse gebündelt werden, sei es Zuwanderung oder Bildung, Stadtgestaltung und Klimaschutz, Seniorenpolitik oder demografischer Wandel. Sonja Knobbe fällt dabei die Aufgabe zu, in den nächsten Jahren gemeinsam mit Verwaltung, Politik und Bürgerschaft ein Leitbild für die kommenden zehn Jahre zu entwickeln und zukunftsrelevante Themen anzustoßen.
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„Ich freue mich darauf, zukünftig gemeinsam mit vielen unterschiedlichen Akteuren etwas bewegen und verändern zu können. Die Kommunen sind der Dreh- und Angelpunkt, sie sind Orte, an denen Politik für Bürgerinnen und Bürger spürbar wird. Hier gilt es, Gesellschaft so zu gestalten, dass wir auch in Zukunft gut miteinander leben können“, so Sonja Knobbe.
Bürgerinnen und Bürger in Gladbeck sollen von Anfang an mit einbezogen werden
Der Wandel zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft sei dabei sehr komplex, da viele unterschiedliche Themen zu berücksichtigen seien. Dabei sei es wichtig, Bürgerinnen und Bürger von Anfang an einzubeziehen, Transparenz zu schaffen und so die Akzeptanz für zukunftsweisende Entscheidungen zu erhöhen. Neben der Identifizierung zukunftsrelevanter Themen und der Entwicklung eines gesamtstädtischen Leitbildes seien deshalb Bürgerbeteiligung, Aktivierung und Unterstützung zivilgesellschaftlichen Engagements, Netzwerkarbeit und die Stärkung von Nachbarschaften sowie das Projekt- und Fördermittelmanagement zentrale Aufgaben.
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Die promovierte Wirtschaftsphilosophin Sonja Knobbe studierte Philosophie, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Bochum, Toronto und Mannheim. Ihre Dissertation verfasste sie an der TU Dortmund. Zuletzt war die 35-Jährige Wahlbochumerin am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen und an der Ruhr-Universität Bochum beschäftigt. Dort koordinierte Sie unter anderem Bürgerbeteiligungsprojekte und forschte zu Themen wie der Energiewende, nachhaltige Mobilität und Digitalisierung.
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