Gladbeck. Die Stadt Gladbeck schreibt exemplarisch 3000 Immobilienbesitzer an. Mit Hilfe eines Fragebogens soll ein neuer Mietspiegel erstellt werden.

Rund 3000 Eigentümerinnen und Eigentümer von Mietwohnungen in Gladbeck werden in den kommenden Tagen Post von der Stadtverwaltung erhalten. Grund ist der neue Mietspiegel, der Mitte 2022 erscheinen soll. Dafür benötigt die Stadt Angaben zu den vermieteten Wohnungen inklusive der Miethöhe. Aus den rund 22.000 Mietwohnungen im Stadtgebiet wurden in einem Zufallsverfahren 10.000, also ca. 45 Prozent, für die Stichprobe ausgewählt.

„Der qualifizierte Mietspiegel liefert ein wissenschaftlich abgesichertes, differenziertes Bild der Mieten in Gladbeck: Wie hoch ist die ortsübliche Vergleichsmiete? Welche Spannen sind an den unterschiedlichen Standorten vorhanden? Damit bildet er die Basis für die Gestaltung der Mieten vor Ort. Als neutrales und kostenfreies Vergleichsinstrument für Mieterinnen und Mieter, für die Verwaltung sowie Eigentümerinnen und Eigentümer hilft er, Mietstreitigkeiten zu vermeiden“, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung.

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Erstmalige Erstellung eines qualifizierten Mietspiegels

Mit der erstmaligen Erstellung eines qualifizierten Mietspiegels hat die Stadt Gladbeck das Hamburger Institut Analyse & Konzepte immo.consult GmbH beauftragt. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Alle Datenschutzregeln werden strengstens eingehalten, betont die Verwaltung.

Wegen der großen Bedeutung des Mietspiegels bittet die Stadt Vermieter, sich zahlreich an der Befragung zu beteiligen und den ausgefüllten Fragebogen an das Institut zurückzusenden, portofrei im beiliegenden Rückumschlag oder online via PC und Internet.