Gladbeck. . Der Mietspiegel soll Mietern und Vermietern in Gladbeck helfen, angemessene Mieten zu vereinbaren. Die aktuelle Ausgabe gibt es ab Mitte Juli.

  • Der aktuelle „Mietspiegel für nicht preisgebundene Wohnungen“ für Gladbeck erscheint Mitte Juli
  • Besonders große Wohnungen ab 90 Quadratmetern sind demnach in den vergangenen vier Jahren teurer geworden
  • Preissteigerungen zwischen fünf und 15 Prozent sind in der Statistik festgehalten

Nach vier Jahren ist der Gladbecker „Mietspiegel für nicht preisgebundene Wohnungen“ neu erstellt worden. Er gibt das ortsübliche Niveau der Mietpreise wieder und soll helfen, anhand objektiver Kriterien angemessene Mieten zu vereinbaren.

Die Erstellung des Mietspiegels erfolgt durch ein Gremium, bestehend aus den Verbänden der Mieter und Vermieter, den Wohnungsunternehmen GWG, Vonovia Immobilienservice, Vivawest Wohnen und der Stadt. 2227 Mietdaten, die der Stadt von den Beteiligten zur Verfügung gestellt wurden, sind statistisch ausgewertet worden.

Preissteigerungen zwischen fünf und 15 Prozent

Im neuen Mietspiegel wurden die Baualtersklassen auf fünf reduziert. Gegenüber dem Mietspiegel 2013 ergeben sich Preissteigerungen zwischen 5% und 15%, die jedoch aufgrund der geänderten Altersklassen zu relativieren sind. Die höchsten Preissteigerungen sind bei den Wohnungen mit Größen über 90 m² zu verzeichnen. Grund ist das geringe Angebot und die große Nachfrage.

Der Mietspiegel gibt es ab Mitte Juli zum Preis von einem Euro im Bürgeramt im Neuen Rathaus, beim Haus + Grund e.V., Friedrichstraße 23, beim Mieterverein, Postallee 7. Er kann auch auf www.gladbeck.de im Bürgerservice abgerufen werden.