Gladbeck. Die Feuerwehr Gladbeck hat eine Frau und Hund gerettet. Sie waren von einem Zug angefahren worden, nachdem das Tier auf die Gleise gelaufen war.
Eine Frau und ihr Hund sind am Montagabend von einem Zug erfasst worden. Die Feuerwehr hat auf Bahngleisen in Gladbeck nach beiden gesucht. Die Einsatzkräfte fanden die leicht verletzte Frau und das schwer verletzte Tier schließlich im Gleisbett.
Die Frau selbst hatte um 17.40 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Laut Meldung wurden sie und der Hund von einem Zug erfasst, so die Feuerwehr. Das Tier hatte sich losgerissen und war in Richtung Bahngleise gelaufen. Die Frau lief dem Hund hinterher und bemerkte den anfahrenden Zug nicht.
Die Einsatzkräfte mussten die verletzte Frau über eine lange Strecke tragen
Die Einsatzkräfte begannen ihre Suche in Höhe der Straße Im Linnerott. Die Rettung gestaltete sich sehr schwierig, so die Feuerwehr. Zur Rettung musste der Bewuchs des Bahndamms zurückgeschnitten und die verletzte Frau über eine lange Strecke getragen werden.
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Die einsetzende Dunkelheit erschwerte die Rettungsmaßnahmen zusätzlich. Die Frau wurde anschließend in ein Krankenhaus und der Hund in eine Tierklinik gebracht. Die Bahnstrecke zwischen Gladbeck-Ost und Gelsenkirchen Buer-Süd wurde für mehrere Stunden gesperrt.
Auch Einsatzkräfte der Feuerwehr Gelsenkirchen wurden hinzugerufen, da der Einsatzort an der Grenze zu Gelsenkirchen liegt und unklar war, wo genau sich die Vermisste befand. Auch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr waren an dem Einsatz beteiligt.
Feuerwehr wurde zu zwei weiteren Einsätzen alarmiert
Während der Einsatz auf den Bahngleisen noch lief, meldete die automatische Brandmeldeanlage einer Firma in Schultendorf ein Feuer. Die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Gladbeck machten sich auf den Weg, konnten vor Ort aber kein Feuer entdecken.
Während ein Teil der Einsatzkräfte noch immer an der ersten Einsatzstelle gebunden war, meldete die Kreisleitstelle um 19.40 Uhr einen Zimmerbrand in Gladbeck-Zweckel. Sowohl Freiwillige als auch hauptamtliche Kräfte fuhren zum Einsatzort, konnten allerdings schnell Entwarnung geben: Es handelte sich lediglich um angebranntes Essen in einer Bratpfanne.