Gladbeck. Hauptdiagnose für einen Krankenhausaufenthalt im Kreis Recklinghausen ist eine Herzinsuffizienz. Landesstatistiker legen aktuelle Zahlen vor.

Eine Herzschwäche ist auch im Kreis Recklinghausen mit Gladbeck der häufigste Grund für eine vollstationäre Behandlung im Krankenhaus. Das ergibt die aktuelle Auswertung des Statistischen Landesamtes.

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Im Jahr 2019 wurden kreisweit 195 740 Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern vollstationär behandelt. Eine Herzinsuffizienz war mit 5192 Fällen der häufigste Grund für einen vollstationären Krankenhausaufenthalt. An zweiter Stelle lag Vorhofflattern und -flimmern (3382 Fälle), gefolgt von der sonstigen chronischen obstruktiven Lungenkrankheit (3220).

Das Durchschnittsalter der Patienten liegt bei 55,9 Jahren

Das Durchschnittsalter der 4,7 Millionen im Jahr 2019 in NRW-Krankenhäusern stationär behandelten Patienten lag bei 55,9 Jahren. Von den Behandelten waren 52,8 Prozent weiblich und 47,2 Prozent männlich. Bei Männern waren Herzinsuffizienz (52 869 Fälle) häufigster Anlass für einen vollstationären Krankenhausaufenthalt, gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen durch Alkohol (46 947 Fälle) und Vorhofflattern oder-flimmern (42 969 Fälle). Bei Frauen waren Herzinsuffizienz (53 843 Fälle), Vorhofflattern oder -flimmern (38 918 Fälle) und essenzielle (primäre) Hypertonie (37 788) die häufigsten Diagnosen.

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Bei der Betrachtung nach dem Wohnort der Patienten zeigt sich, dass Herzinsuffizienz in 46 der 53 Kreise und kreisfreien Städte des Landes der häufigste Anlass für vollstationäre Krankenhausaufenthalte war. In den übrigen Regionen waren Vorhofflattern oder -flimmern, psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol, Angina pectoris oder Schlafstörungen die häufigsten Hauptdiagnosen.