Gladbeck. Die Beschäftigten in kommunalen Kitas, des Sozialdienstes, der Behindertenhilfe und Ganztagsschulen sind am 8. März zum Warnstreik aufgerufen.

Kommunalen Beschäftigte der Kitas, der sozialen Dienste, der Behindertenhilfe und der Ganztagsschulen im Kreis Recklinghausen sind am Dienstag, 8. März, zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen. In Gladbeck bleit die Situation in den städtischen Kitas und Ganztagsschulen aber noch entspannt.

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„Die Beschäftigten in Gladbeckund Bottrop sind jetzt nicht zum Warnstreik aufgerufen, sie starten in der nächsten Streikrunde, wenn diese nötig werden sollte“, so die zuständige Gewerkschaftssekretärin Bärbel Sumagang auf Anfrage. Dies gelte aber nicht für kommunale Tarifbeschäftigte aus Recklinghausen, Marl, Herten, Dorsten, Waltrop, Haltern am See, Datteln, Oer-Erkenschwick, Gelsenkirchen, GeKiTa und der Kreisverwaltung Recklinghausen. Sie sollen sich am Warnstreik am Internationalen Frauentag beteiligen.

Es geht um gute Bezahlung, Wertschätzung im Beruf und mehr Fachpersonal

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„Die Gesprächsbereitschaft ist auf der Arbeitgeberseite in der ersten Verhandlungsrunde nicht sehr groß gewesen. Wir wollen das mit diesem Streiktag ändern“, so Andrea Becker, ver.di-Landesfachbereichsleiterin. „Es geht um gute Bezahlung, Wertschätzung im Beruf und die Einstellung von Fachpersonal in den Einrichtungen. Nur klatschen reicht den Kolleginnen und Kollegen nicht mehr.“

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Landesweit wird es öffentlichkeitswirksame Aktionen und Demonstrationen geben. Für den Verdi Bezirk Mittleres Ruhrgebiet finden ab 9 Uhr Streikaktionen in Recklinghausen am Dr. Helene-Kuhlmann-Park; in Marl am Creiler-Platz; in Gelsenkirchen vor dem GeKita-Verwaltungsgebäude am Wildenbruchplatz 7; in Herne am Robert-Brauner-Platz und in Bochum am Willy-Brandt-Platz (Rathausvorplatz) statt.