Gladbeck. 250 Euro muss zahlen, wer gegen die 3G-Regel im Bus verstößt. Vestische führt ab sofort auch in Gladbeck Kontrollen durch – mit Polizei und KOD.
Seit dem 24. November gilt im öffentlichen Nahverkehr die 3G-Regel. Fahrgäste müssen geimpft, genesen oder getestet sein. Kunden, die in den Bussen der Vestischen gegen diese Vorschrift verstoßen haben, wurden zwar des Fahrzeugs verwiesen, mussten bislang aber kein Bußgeld bezahlen. Aber das soll sich jetzt ändern.
Ab dem 6. Dezember sollen Schwerpunktkontrollen stattfinden, an denen auch Polizei und kommunale Ordnungsbehörden beteiligt sind, kündigte Jan Große-Geldermann, Sprecher der Vestischen an. Wer dann keinen Impfausweis, Genesenen-Nachweis oder aktuellen Corona-Test vorweisen kann, wird nach seinen Angaben mit 250 Euro zur Kasse gebeten. Bei wiederholten Verstößen könne das Bußgeld auch verdoppelt werden.
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Bislang haben Fahrausweisprüfer sowie die Präventionsteams, die in den Linienbussen mitfahren, stichprobenartige Kontrollen gemacht. Das Ergebnis der ersten beiden Tage: Von 1400 kontrollierten Personen konnten 87 den vorgeschriebenen Nachweis nicht erbringen, das sind 6,2 Prozent der Fahrgäste. Ein Teil der Kunden sei sich der neuen Regelung wohl nicht bewusst gewesen, meinte Jan Große-Geldermann. „Wir haben den Eindruck, dass sich das jetzt aber einspielt.“
Nach Angaben des Unternehmenssprechers ist es bislang bei den Kontrollen auch nicht zu den befürchteten Eskalationen gekommen.
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