Gladbeck. Viele Autofahrer werden ihren Augen nicht getraut haben. Montagmorgen stand ein Pony an der B 224. Es war von einem nahen Bauernhof ausgebüxt.
Kein Pferd auf dem Flur, sondern vielmehr ein Pony auf der Straße: Eine Polizeibeamtin und ihr männlicher Kollege sind am Montagmorgen in Gladbeck zu Tier-Rettern geworden.
Gegen 7 Uhr am Morgen ging die Meldung im Polizeipräsidium in Recklinghausen ein. Auf der B 224 in Gladbeck, Fahrtrichtung Bottrop, steht ein Pony am Straßenrand! Ein Einsatzteam der Wache in Bottrop machte sich sofort auf den Weg. Das Tier stand tatsächlich wenige Meter von dem Bauernhof entfernt, von dem es ausgebüxt war, am Rand der vielbefahrenen Straße, über die gerade der morgendliche Berufsverkehr brauste.
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Zum Glück erwies sich das braune Pony mit der hellen Mähne als sehr zutraulich. Es kam sogar sofort auf seine beiden Retter in Uniform zu und ließ sich ohne „Widerstand zu leisten“ zurück Richtung Hof führen. Von dort eilte dann auch schon Unterstützung herbei. Ein Bewohner des Bauernhofs kam den beiden Beamten und dem Ausreißer mit einem Halfter entgegen. So konnte das Pony schließlich sicher auf seine Koppel zurückgebracht werden.
Nach 20 Minuten war der tierische Einsatz der Polizei in Gladbeck beendet
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Nach 20 Minuten war der tierische Einsatz beendet. Es war zum Glück zu keiner gefährlichen Situation auf der B 224 gekommen. Und auch das Pony hat seinen kleinen Ausflug unbeschadet überstanden. Allerdings hätte das Ganze auch böse ausgehen können. Das kleine Pferd hat sich nicht nur selbst in Gefahr gebracht, sondern „auch die Autofahrerinnen und Autofahrer, die auf der Bundesstraße wohl eher nicht mit einem freilaufenden Pony“ gerechnet haben, so die Polizei.
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Immerhin hat der tierische Ausreißer es mit seiner Aktion auf die Facebookseite der Polizei NRW Recklinghausen geschafft. Denn so ein Einsatz ist auch für die Beamtinnen und Beamten alles andere als alltäglich.