Gelsenkirchen. Die Stadt Gelsenkirchen bekommt mehr als vier Millionen Euro an Fördermitteln vom Land NRW. Für diese Projekte soll das Geld eingesetzt werden.
So einen Besuch empfängt man gerne: Als Regierungspräsident Andreas Bothe jetzt zu Gast in Gelsenkirchen war, hatte er richtig viel Geld im Gepäck. Bothe überreichte Oberbürgermeisterin Karin Welge fünf Förderbescheide mit einer Gesamtsumme von mehr als vier Millionen Euro für verschiedene Maßnahmen im Bereich der Städtebauförderung. Außerdem gab Bothe grünes Licht für die Errichtung einer neuen Grundschule in Gelsenkirchen.
Mit der Genehmigung für die neue Grundschule An der Gräfte in Erle will die Stadt eine Lücke in der Schullandschaft schließen und so ein bedarfsgerechtes Angebot schaffen. „Gerade im Grundschulbereich, wo die Grundlagen für die Bildung unserer Kinder geschaffen werden, ist ein dem Bedarf entsprechendes Angebot von immenser Bedeutung“, sagte der Regierungspräsident. Welge bezeichnete den Neubau als nur einen „Baustein der Schulbauinitiative der Stadt Gelsenkirchen. Insgesamt läuft in unserer Stadt das größte Schulbauprogramm der letzten Jahrzehnte“, so die OB.
Für diese Projekte bekommt Gelsenkirchen Geld
Diese fünf Projekte werden im Rahmen des Landesprogramm zur Förderung der Innenstädte mit Geld bedacht:
Förderung zur Beseitigung von Problemimmobilien: In einem der Bescheide ging es um die Förderung der Beseitigung von Problemimmobilien, konkreter um die Freilegung und Herrichtung der Grundstücke an der Emil-Zimmermann-Allee 1 und der Horster Straße 201-203. Bei Gesamtausgaben von 1, 6 Millionen Euro und einem Fördersatz von 70 Prozent konnte die Bezirksregierung Münster hier eine Förderung von 1,1 Millionen Euro bewilligen.
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Revitalisierung der Bochumer Straße: Über 802.000 Euro an Fördergeldern sollen für das Wachstum und die nachhaltige Erneuerung beziehungsweise zur Revitalisierung der Bochumer Straße verwendet werden. Bei geplanten zuwendungsfähigen Ausgaben von insgesamt gut einer Million Euro beträgt der Fördersatz hier 80 Prozent.
Projekt soll den Zusammenhalt in diesem Stadtteil fördern
Verbesserung des Stadtbildes im Bereich Hassel/Herten-Westerholt: Weitere 288.000 Euro (Gesamtkosten 360.000 Euro, Fördersatz 80 Prozent) bewilligte die Bezirksregierung für Immobilienberatung und die Unterstützung privater Baumaßnahmen zur Verbesserung des Stadtbildes im Bereich Hassel/Herten-Westerholt/Bertlich.
Stadtbild Schalke-Nord: Mit einem vierten Bescheid wird die Immobilienberatung sowie die Unterstützung weiterer privater Baumaßnahmen zur Verbesserung des Stadtbildes im Bereich Schalke-Nord gefördert. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 2,3 Millionen Euro und einem Fördersatz von 80 Prozent beträgt die bewilligte Fördersumme 1,9 Millionen Euro.
Sozialer Zusammenhalt Neustadt: In dem letzten der fünf Förderbescheide geht es um den sozialen Zusammenhalt in der Neustadt. Hier wurden ebenfalls insbesondere für die Unterstützung privater Baumaßnahmen zur Verbesserung des Stadtbildes Fördergelder von 160.000 Euro bewilligt (Gesamtausgaben 200.000 Euro, Fördersatz 80 Prozent).
„Um die Innenstädte für die Menschen attraktiv zu machen beziehungsweise sie attraktiv zu erhalten, ist es notwendig, Herzblut, Arbeit und natürlich auch Geld in sie zu investieren“, so Bothe. Die Oberbürgermeisterin freute sich sehr über die Bescheide: „An vielen unterschiedlichen Stellen im Stadtgebiet arbeitet die Stadt Gelsenkirchen schon seit Jahren daran, die Lebensqualität in den Quartieren zu erhöhen – etwa durch die Förderung privaten Engagements, aber auch und vor allem durch die gezielte Beseitigung von Problemimmobilien“, so Welge.