Gelsenkirchen. Gelsenkirchen ist in der ganzen Welt unterwegs – hochmodern, bequem und mit einer Premiere. Diese Ziele steuert der neue Airbus an.
Gelsenkirchen fliegt raus in die Welt, die Ziele: internationale Traum-Orte wie New York, Chicago, Singapur, Tokio, Atlanta, Boston oder Delhi. Bereits seit 1967 steht die Emscherstadt Pate für ein Flugzeug der größten deutschen Fluggsellschaft, der Lufthansa. In diesem Monat hat die Stadt nun ein werksneues Patenflugzeug erhalten: Der Airbus A350-900 mit der Kennung D-AIXS ist der nunmehr vierte Flieger, der diesen Namen trägt. Er hat Platz für 293 Passagiere, in der Kabine arbeiten elf Besatzungsmitglieder, im Cockpit je nach Streckenlänge zwei bis drei. Der Heimatflughafen: München.
Unterwegs in der ganzen Welt: Das bietet die brandneue „Gelsenkirchen“
Alles fing an mit einer Boeing B727, sie wurde am 14. April 1967 am Flughafen Düsseldorf getauft. Taufpatin war Maria Scharley, Ehefrau des damaligen Oberbürgermeisters Hubert Scharley. Das Flugzeug wurde im November 1978 verkauft. Das nächste Flugzeug mit dem Namen der Emscherstadt war eine Boeing B737, sie kam im Januar 1981 zur Lufthansa Flotte und erhielt ihren Namen im November 1981. Bis 1994 war das Flugzeug im Dienst der Lufthansa unterwegs. Die dritte „Gelsenkirchen“ war ebenfalls eine Boeing B737. Sie kam im Januar 1995 zu Lufthansa. Im Oktober 2012 wurde das Flugzeug im Zuge der Flottenmodernisierung verkauft. Einmal in den Kreis der Patenstädte aufgenommen, geht der Name immer wieder auf einen neuen Flieger über, heißt es seitens der Lufthansa.
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Erstmals wurde vor 64 Jahren ein Lufthansa-Flugzeug getauft: die „Berlin“. Die Idee hinter den Patenschaften: „Die Verbundenheit zum Heimatstandort Deutschland jenseits der großen Drehkreuze und Standorte auch in die Regionen zu tragen, aus denen ein Großteil der Lufthansa Passagiere und Mitarbeitenden kommt“, so das Unternehmen. Mittlerweile trägt die Flotte die Namen fast aller deutschen Großstädte, Bundesländer und Landeshauptstädte, aktuell sind es mehr als 300 Patenschaften.
„Bei der Namens-Vergabe orientiert sich Lufthansa an der historischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedeutung des betreffenden Ortes. Auch Städte, die in besonderer Weise mit der Luftfahrt oder Lufthansa verbunden sind, finden Berücksichtigung. Im Allgemeinen wird darauf geachtet, dass die Einwohnerzahl der Größe des Flugzeugmusters entspricht“, erklärt eine Sprecherin auf Nachfrage der Redaktion.
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Die „Gelsenkirchen“ startet mit einer Premiere: Das neue Patenflugzeug ist eines der ersten Flugzeuge, das laut Angaben des Unternehmens mit der neuen „Lufthansa Allegris-Kabine“ um die Welt fliegen soll. Lufthansa hat sich zum Ziel gesetzt, in den kommenden Jahren über 100 Langstreckenflugzeuge mit neuen Kabinen auszurüsten und rund 27.000 Sitze auszutauschen. So soll die First Class beispielsweise erstmalig Suiten bekommen, die sich schließen lassen.