Essen. Ein Wohnhaus wurde in der Nacht zu Samstag (28.12.) geräumt, weil im Keller Unrat brannte. Die Polizei ermittelt zur Ursache.
Bei einem Brand in einem Wohnhaus in Essen gab es am späten Freitagabend (27.12.) einen Verletzten. Der Hausbewohner kam mit Verbrennungen an den Händen und Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.
Die Feuerwehr war um 22.11 Uhr zur Straße Stöckmannweg im Stadtteil Frintrop gerufen worden. Beim Alarm war auch von zwei Explosionen berichtet worden. Zudem hieß es, eine Person sei im Keller vermisst.
Kellerbrand in Essen-Frintrop: Vermisster rettete sich selbst ins Freie
Die Feuerwehr rückte mit zwei Löschzügen der Berufsfeuerwehr und Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Borbeck zum Einsatzort aus. „Als wir das Haus erreichten, drang dichter Rauch aus den Kellerfenstern“, berichtete Feuerwehrsprecher Christian Schmücker am Samstagmorgen auf Nachfrage.
Der Vermisste hatte sich indes selbst in Freie retten können und wurde notärztlich versorgt, sagte Schmücker. Auch die anderen Bewohner des Hauses hatten ihre Wohnungen bereits verlassen. Der Brand habe auf einen Kellerverschlag begrenzt werden können, „das Feuer war nach zehn Minuten unter Kontrolle“, berichtete Schmücker. Die Nachlösch- und Kontrollarbeiten dauerten aber noch bis gegen Mitternacht, sagte er.
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Weil so viel Rauch aus dem Keller drang, musste das darüber liegende Wohnhaus von der Feuerwehr erst umfangreich gelüftet und auf Rauchgas kontrolliert werden. Dann aber hatten alle Bewohner wieder in Ihre Wohnungen zurückkehren können, sagte Schmücker. Andere Gebäude seien nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Feuerwehrleute hätten von außen kontrolliert, ob Fenster während des Brandes auf Kipp gestanden hatten. Das sei aber nicht der Fall gewesen.
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Zur Brandursache ermittelt nun die Polizei.
(dae)