Essen. Österreichische Behörden haben nach einem wohnungslosen Syrer suchen lassen. Dem Mann werden nicht nur Körperverletzungen zur Last gelegt.

Bei Kontrollen im Essener Hauptbahnhof haben Bundespolizisten einen 38-Jährigen festgenommen, der mit internationalem Haftbefehl gesucht wurde. Österreichische Behörden ließen nach dem Mann ohne festen Wohnsitz fahnden, da ihm mehrere Körperverletzungsdelikte zur Last gelegt werden.

Wie die Behörde am Montag berichtete, hatten Beamte den Syrer am Samstagmorgen überprüft und seine Identität durch einen Fingerabdruckscan „zweifelsfrei geklärt“. In den Gewahrsamsräumen forderte der Mann mehrfach, eine Zigarette rauchen zu dürfen. Als ihm dies untersagt wurde, habe er seinen Kopf zweimal gegen eine Wand geschlagen. Beamte wollten ihn fixieren, dagegen habe er sich gewehrt und dabei eine blutende Platzwunde an der Nase erlitten.

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Die Bundespolizisten ermittelten, dass sich der Gesuchte unerlaubt im Bundesgebiet aufhielt. Sie leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein. Anschließend brachten die Beamten ihn in das Gewahrsam der Polizei Essen, um ihn dann einem Richter des zuständigen Amtsgerichts vorzuführen.

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