Essen-Stoppenberg. Weil Teile des alten Gebäudebestands abgerissen werden sollen, muss eine Zwischenlösung her. Der Rat hat darüber nun entschieden.
Der Rat der Stadt Essen hat in seiner Sitzung am 27. November die Errichtung einer mobilen Rettungswache am Standort des Gesundheitszentrums St. Vincenz in Stoppenberg beschlossen.
Aktuell sind in den Gebäuden des ehemaligen St. Vincenz Krankenhauses neben den zwei Stationen der Statamed-Stadtteilklinik auch eine provisorische Rettungswache mit einem Notarzteinsatzfahrzeug und einem Rettungswagen untergebracht. Allerdings sei für das kommende Jahr der Abriss einiger Gebäudeteile geplant, so die Stadt. Die aktuell genutzten Räumlichkeiten werden damit nicht mehr zur Verfügung stehen.
Zusätzliche Rettungswache soll an der Essener Straße entstehen
Perspektivisch sollen die Fahrzeuge zur neuen Rettungswache an der Johanniskirchstraße verlegt werden, doch diese befindet sich noch im Bau. Beim Richtfest im August hieß es, dass die Arbeiten Ende des Jahres abgeschlossen sein sollen und sich dann diverse Kontrollen und Abnahmen anschließen würden, bis die bezugsfertige Rettungswache voraussichtlich im Frühjahr 2025 in Betrieb genommen werden könne.
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„In Verbindung mit gestiegenen Einsatzahlen und Bedarfen aus dem Rettungsdienstbedarfsplan sind dennoch weitere Rettungsmittel im Bereich des heutigen Gesundheitszentrums erforderlich“, heißt es vonseiten der Stadt. Eine zusätzliche Rettungswache an der Essener Straße werde zwar derzeit geplant, der Abschluss dieser Planung sei aber erst „zu einem späteren Zeitpunkt“ zu erwarten. Daher solle vorerst eine mobile Rettungswache auf einer Freifläche des Grundstückes eingerichtet werden.
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Die Interimswache habe durch eine kompakte Bauweise einen Flächenbedarf von rund 700 Quadratmetern und werde neben der Fahrzeughalle hauptsächlich durch eine Containerbauweise realisiert. Etwa 2,5 Millionen Euro soll die mobile Wache kosten, inklusive Anschluss- und Ausstattungskosten. Sie könne allerdings rund 30 Jahre lang genutzt werden, so die Stadt weiter, weshalb sie nach Fertigstellung der geplanten Wachen „sinnvoll für die Kompensation noch ausstehender Neubauten“ an anderen Orten im Stadtgebiet genutzt werden könne.
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