Essen. Das Lokal „Abseits“ in Schonnebeck hat ein neues Domizil gefunden. Vor vier Monaten zerstörte ein Brand das Restaurant.
Vier Monate, nachdem ein Feuer das Restaurant „Abseits“ in Schonnebeck für immer zerstörte, gibt es gute Nachrichten. Gastronom Eugen Rihovski (38) berichtet, dass er gemeinsam mit seiner Frau das „Abseits“ neu starten kann - im ehemaligen Restaurant „Apollonia“ an der Ückendorfer Straße in Katernberg. Schon Mitte Oktober soll es losgehen.
Feuer vernichtete das Essener „Abseits“ genau am zweiten Geburtstag
Genau am zweiten Geburtstag des „Abseits“ an der Matthias-Erzberger-Straße, Ecke Joachimstraße, hatte ein gewaltiges Feuer das Haus, in dessen Erdgeschoss das „Abseits“ residierte, vernichtet. Mittlerweile ist das Gebäude abgerissen. Rihovski stand mit seiner Familie vor dem Nichts. „Wir hatten uns in zwei Jahren ganz neu etwas aufgebaut“, sagte Rihovski damals. Sein Konzept aus russischer Küche plus Burger plus traditionelle Schnitzel-Küche hatte Fuß gefasst, das Geschäft lief gut, außerdem konnte man bei ihm alle RWE-Spiele sehen, was zur Beliebtheit des Lokals erheblich beitrug.
Wegen der RWE-Fans hatte Rihovski übrigens auf Stauder gesetzt und König Pilsener von der Karte genommen. „Ein Bier aus Duisburg, das kam bei den Fußballfans nicht gut an“, sagt Rihovski heute. Und es war die Stauder-Brauerei, die Rihovski jetzt entscheidend geholfen hat: „Nach dem Brand nahm die Brauerei Kontakt mit mir auf und half mir bei der Suche nach einem neuen Objekt“, sagt Rihovski. Nebenbei sammelten Stammgäste und Freunde Geld: 3500 Euro kamen so über eine öffentliche Spendenaktion zusammen. „Der Zuspruch“, sagt Rihovski, „war gewaltig.“
In Essen-Katernberg geht‘s Mitte Oktober neu los
Jetzt ist man fündig geworden: Nicht weit vom alten Standort entfernt, wird das „Abseits“ Mitte Oktober neu starten im ehemaligen „Apollonia“, einem griechischen Restaurant, das vor Jahren aufgab. „Derzeit renovieren wir“, berichtet Rihovski. „Wir haben Glück gehabt, dass Stauder uns so unterstützt“, sagt Rihovski, „und die Spenden, die damals zusammenkamen, können wir jetzt gut für die Renovierung der Räume benötigen und für die Kaution.“
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Die Verträge sind unterschrieben. Die neue Adresse ist schon auf der Internet-Seite vermerkt. Das Lokal „Abseits“ hat seinen Namen übrigens deshalb, weil Rihovski und seine Frau früher mehrere Vereinsheime von Sportclubs gastronomisch geleitet haben, unter anderem beim FC Kray. Aber fußballverrückt sind die Rihovskis sowieso: Weil sie aus Hessen kommen, schlägt ihr Herz für die Eintracht.
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