Essen. Die Schlagersängerin Anna-Carina Woitschack hat am Freitag dem Allee-Center in Altenessen einen Besuch abgestattet. Am Ende flossen sogar Tränen.
Die Schlagersängerin Anna-Carina Woitschack hat am Freitagmittag ein Gratis-Kurzkonzert im Altenessener Allee-Center gegeben. Die 31-Jährige aus Sachsen-Anhalt war den ganzen Tag auf Tour, um Werbung zu machen für ihre neue CD („Meine Zeit“), die am Freitag erschienen ist. Rund 100 Fans und viele weitere Schaulustige feierten die Sängerin im Erdgeschoss des Einkaufscenters.
Um 14 Uhr sollte der Auftritt starten, die echten Fans sind schon lange vorher da: „Ich bin extra aus Wesel gekommen“, sagt Manuel (38), der ein T-Shirt trägt, auf dem die Sängerin schon des öfteren ihre Unterschrift hinterlassen hat. Und nicht nur dort: Mario zeigt voller Stolz seinen rechten Arm, an der Unterseite hat er sich ihr Autogramm sogar tätowieren lassen. „Ich mag alles an ihr“, sagt Manuel, „ihre Bodenständigkeit und ihre Nähe zu den Fans.“
Am Abend wartet noch ein Auftritt in einer Bottroper Diskothek
Aus Lünen angereist ist Doris Hülk, die nicht nur den Auftritt in Altenessen verfolgen will, sondern anschließend auch noch nach Hamm weiterreist: Dort steht am späten Nachmittag in einem Einkaufscenter ebenfalls ein Auftritt an, ehe Anna-Carina Woitschack am Abend noch in einer Bottroper Diskothek auftritt. Am Morgen war sie bereits im Fernsehen zu sehen, „Volle Kanne“, das ZDF-Morgenmagazin, danach ist sie aus dem Düsseldorfer Studio nach Essen gefahren.
„Sie ist so sympathisch, ich finde sie gut, seit ich sie mal im Fernsehen gesehen habe“, sagt Doris Hülk. Das war vor Jahren ein gemeinsamer Auftritt mit dem Volksmusiker Stefan Mross, mit dem sie dann liiert war, doch es kam zur Trennung, und trotzdem trat man noch eine Zeit gemeinsam auf, zum Beispiel im Winter 2022 und im Winter 2023 beim Weihnachtsmarkt in Steele. „Die ist doch nur bekannt wegen Stefan Mross“, sagt ein Senior, der am Rande des Geschehens im Café eines Bäckers sitzt und das ganze etwas missmutig bei einer Tasse Kaffee beobachtet.
Neulich hat sich Anna-Carina Woitschack für den „Playboy“ ausgezogen
Den Fans kann das egal sein, und erst vor Tagen hat Anna-Carina Woitschack wieder Schlagzeilen gemacht: In der August-Ausgabe des Männermagazins „Playboy“ ist sie auf dem Titel, mit erwartbar wenig Textil am Leib. Einige Fans haben an diesem Tag das Heft sogar mitgebracht.
Und dann kommt die blonde Sängerin, sie trägt einen kurzen Jeans-Zweiteiler, die Musik ertönt vom Band, den ersten Hit singen direkt alle mit: „Die Welt umarmen“. Zwischendurch ruft Anna-Carina Woitschack, wie „geflasht“ sie ist, dass um diese Uhrzeit schon so viele Leute gekommen sind, „wie süß von Euch!“ Und zwischen den Liedern gibt‘s kurze Gespräche mit Tontechniker Stefan, der einen gut gelaunten Moderator abgibt, und beide verweisen auf das, was es im Anschluss an das Konzert zu kaufen gibt: die neue CD natürlich, aber auch die „limitierte Fan-Box“ für 50 Euro mit zwei CDs, einem Freundschafts-Armband, einer Autogrammkarte und Poster. „Die war heute Morgen bei Amazon schon ausverkauft“, sagt Anna-Carina Woitschack nicht ohne Stolz.
Bei der Ballade „Wie ich bin“ muss Fan Mario weinen
Und was ist mit Manuel, dem Fan, der sogar ein Anna-Carina-Tattoo auf dem rechten Unterarm hat? Als die Sängerin ihre Ballade „Wie ich bin“ anstimmt, laufen bei dem Mann die Tränen vor Rührung.
Etwa eine Viertelstunde dauert der Kurzauftritt, permanent begleitet vom Geklatsche gut gelaunter Fans, viele halten selbst gemalte Poster in die Höhe, und dass an einem solchen Tag jeder sein Smartphone zückt, um diesen denkwürdigen Moment für immer festzuhalten, versteht sich von selbst.
Am Ende gibt‘s gemeinsame Fotos und Autogramme
Anschließend lässt sich Anna-Carina Woitschack mit ihren Fans gemeinsam fotografieren und gibt Autogramme. Und sie lobt ihre Anhänger: „Du bist ja eine Hübsche, und du hast so toll mitgesungen!“, sagt sie zu Svenja, die die ganze Zeit in der ersten Reihe stand.
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Und ganz am Ende, als das letzte Autogramm geschrieben ist, sagt sie den Fans, von denen sie manche offenbar wiedererkennt von früheren Auftritten: „Bis später!“ Dann packt das ganze Team die Sachen ein, und Doris Hülk und viele andere, die an diesem Tag mitreisen, freuen sich auf das nächste Minikonzert in weniger als drei Stunden.
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