Essen-Kettwig. Auf dem Filetgrundstück an der Ruhr in Kettwig geht es mit dem Bauprojekt gut voran. Die ersten Eigentümer ziehen bereits im Oktober ein.
Die Nachfrage nach hochwertigen Häusern und Wohnungen boomt im Essener Süden. Zwei Großprojekte in Kettwig tragen dem Rechnung. Das Bauvorhaben „Seepromenade“ von Kondor Wessels am Stauseeufer - und nur wenige hundert Meter flussaufwärts der „Kettwiger Ruhrbogen“ direkt am Fluss. Dort wurde jetzt Straßenfest gefeiert - zwar noch ohne eine erkennbare Straße auf dem Baugelände, aber mit nachvollziehbarem Anlass, denn „das Richtfest wird immer dann gefeiert, wenn mit der Errichtung der Sparren der höchste Punkt eines Hauses erreicht ist. Bei der modernen Bauweise wird die Decke nur gegossen - und die erste wird bei diesem Projekt mitten in den Sommerferien fertig sein“, sagt Projektleiter Jan Renskers.
Also kamen jetzt alle zusammen, die an dem Vorhaben beteiligt sind - die Käufer, die Handwerker, die Kommunalpolitiker. Mit dem Verlauf der Vermarktung ist Ten-Brinke-Prokuristin Syliva Heemels Reddmann zufrieden. Der Zwischenstand: „Die Reihenhäuser und Terrassendoppelhäuser sind bis auf eines alle weg. Und bereits die Hälfte der Eigentumswohnungen sind verkauft.“
Zusammenarbeit mit Kaufmannschaft
Am Morgen des Straßenfestes ist der Himmel über Kettwig strahlendblau, Kanuten und Ruderer, Schwäne und Gänse haben die Ruhr im Griff. Viele der künftigen Bewohner sind gekommen, stehen vor den Rohbauten der Reihenhäuser. Dort, wo nach dem Aus des Gleisbaubetriebes Markmann&Moll über Jahrzehnte eine Brachfläche entstanden war, sind die Arbeiter jetzt beim ersten Obergeschoss angekommen, die Keller sind angeschüttet. Sylvia Heemels-Reddmann: „Der erste Einzugstermin wird bereits schon im Oktober sein, dann folgen die nächsten neuen Bewohner im Dezember.“
Und alle die kommen, können sich über einen Willkommensgruß freuen. Auf Initiative der Interessengemeinschaft KettIN erhalten alle Käufer einen Willkommenskorb, den Bauträger Ten Brinke gemeinsam mit dem Einzelhandel vor Ort zusammenstellt. „Mittlerweile sind rund 40 Einzelhändler dabei, die alle etwas in den Korb legen“, sagt Sylvia Heemels-Reddmann.