Essen. Der Weihnachtsmarkt in Essen soll 2021 wieder stattfinden. Für den Besuch wird es aber Regeln geben. Mit welchen Einschränkungen zu rechnen ist.

In Essen soll es einen Weihnachtsmarkt unter Corona-Bedingungen geben. „Wir sind weiterhin sehr zuversichtlich, dass der Weihnachtsmarkt stattfinden kann“, betont Florian Hecker, Pressesprecher der Essen Marketing GmbH (EMG). Doch wer daran teilhaben darf, ist noch unklar: Hinter den Kulissen wird noch am Hygienekonzept gearbeitet.

In vielen Städten planen die Weihnachtsmarkt-Veranstalter nach Informationen der Deutschen Presseagentur mit der 3G-Regel. Demnach müssten Besucherinnen und Besucher also nachweisen können, dass sie geimpft, genesen oder aktuell negativ auf das Coronavirus getestet sind. Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) hatte sich zuletzt sogar dafür ausgesprochen, in der Stadt mehr und mehr auf die 2G-Regel zu setzen. Dann würde ein negativer Test nicht mehr als Zugangsberechtigung ausreichen.

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Zwar gebe es intern bereits konkretere Planungen für den Weihnachtsmarkt, öffentlich äußern will sich die EMG dazu aber noch nicht. „Wir warten ab, bis wir eine Corona-Schutzverordnung haben, die Bestand hat über den Winter“, sagt Hecker. Basieren soll das Konzept auf dem von 2020, das aufgrund des Lockdowns letztlich gar nicht zum Zuge kommen konnte. Ein dichtes Gedränge zwischen Glühweinstand und Mandelbude wie in Zeiten vor Corona wird es also definitiv nicht geben

Essener Weihnachtsmarkt mit mehr Abstand als gewohnt

„Es ist klar, dass wir mehr Platz brauchen“, sagt Hecker, das sei bei den Planungen aber keine Hürde. „In Essen haben wir durch die großzügige Innenstadt eine Luxussituation. Abstände einzuhalten wird unser geringstes Problem.“ Nun wartet man in Essen neue politische Vorgaben ab, um das Konzept für den Weihnachtsmarkt eventuell noch einmal anzupassen. „Eins ist klar: Er wird sicher und schön“, verspricht Hecker.

Während der Werdener Weihnachtsmarkt für 2021 bereits gestrichen ist, wird er in Steele weiter geplant. „Wir gehen fest davon aus, dass der Weihnachtsmarkt stattfinden kann und wir tun alles dafür“, sagt Jörg Schürholz, Zweiter Vorsitzender des Initiativkreises City Steele. Genauso wie den Händlern ist auch den Schaustellern sehr viel am Weihnachtsmarkt gelegen, das betont Schaustellerchef Albert Ritter immer wieder. Der Budenzauber im Winter 2019 war für sie vor Corona die letzte Gelegenheit, regulären Umsatz zu machen.