Fridays For Future Essen: 2000 beim Klimastreik in der City
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Essen. Erste große Klima-Demo seit anderthalb Jahren: „Fridays for Future“ protestiert auch in Essen. 2000 Menschen sind vor Ort.
Die Klima-Bewegung „Fridays For Future“ demonstriert in Essen seit 11 Uhr. Rund 2000 Menschen sind vor Ort, bestätigt die Polizei. Der Demonstrationszug verläuft über den Innenstadt-Ring – die Route: Friedrich-Ebert-Straße, dann Schützenbahn am Rathaus entlang Richtung Norden und vor dem Hauptbahnhof (Südseite) zurück zur „Grünen Mitte“ über die Hindenburgstraße. Die Polizei sichert die Kundgebung ab.
Zurzeit werden überall Klassenarbeiten und Klausuren geschrieben
Fridays For Future: Klimastreik in Essen
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Es sind überraschend viele Schülerinnen und Schüler unter den Demonstranten – Jugendliche vom Schulzentrum Stoppenberg zum Beispiel, bestimmt 20 von ihnen sind an diesem Freitag in die Statd gekommen. „Unsere Lehrer dulden das“, sagen sie. Ansonsten: Auffällig viele Familien mit kleinen Kindern, Studierende – und keinerlei Parteifunktionäre. „Das sehen wir hier nicht so gern“, heißt es; lediglich ein Vertreter der Gewerkschaft Verdi erhält Rederecht und macht den Anfang.
Er spricht über den Zusammenhang von Umwelt- und Wirtschaftsgedanken; „was nützen Busse mit umweltgerechtem Antrieb, wenn es keine Leute gibt, die ihn fahren wollen wegen der miesen Arbeitbedingungen?“, fragt er in die Menge. Applaus brandet auf.
Die Kundgebungen finden zwar weltweit am 24. September statt, doch in Deutschland nutzt man gezielt die zeitliche Nähe zur anstehenden Bundestagswahl aus. Die Bewegung „Fridays For Future“ will deutlich machen, dass am Thema Klimaschutz keine Partei mehr vorbeikommt.
Fridays for Future in Essen erwartet am Freitag 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Die ersten „Fridays for Future“-Demonstrationen in Essen starteten im Dezember 2018 auf dem Willy-Brand-Platz. Seit dem Frühjahr 2020, dem Ausbruch von Corona, hat es nur noch vereinzelte Proteste gegeben. Nun gibt es wieder eine größere Aktion.
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