Essen. . Rund 100 Jugendliche demonstrieren zurzeit in der Essener Innenstadt für das Klima. Sie sind Teil der neuen „Fridays-for-Future“-Bewegung.
Sie tragen Fahnen auf den Schultern, auf denen steht: „Hambacher Forst bleibt“. Sie haben Plakate in den Händen, auf denen steht: „Klimaschutz statt Kohleschmutz“.
Schüler aus der Region haben am Vormittag in der Essener Innenstadt für eine Umweltschutz-Politik demonstriert, die besser als bislang das Klima schützt. Polizei und Veranstalter sprachen übereinstimmend von etwa 250 Teilnehmern. Die Kundgebung begann um 10 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz und zog später in Richtung Rathaus.
Schwedische Schülerin hielt vielbeachtete Rede
Die Demo, die zeitlich in vielen deutschen Städten stattfinden sollte, ist Teil der neuen Bewegung „Fridays for future“. Sie entstand nach der letzten UN-Klimakonferenz, als eine schwedische Schülerin eine Rede hielt, die weltweit Beachtung fand.
Am kommenden Freitag soll erneut in Essen demonstriert werden – dann ist aber auch in Berlin eine Kundgebung vor dem Bundeswirtschaftsministerium geplant.
Um an der als „Schüler-Streik“ benannten Veranstaltung teilzunehmen, müssen sich Minderjährige durch die Eltern von der Schule beurlauben lassen. Sonst gilt die Fehlzeit als unentschuldigt. „Einige haben sich aber auch krank gemeldet“, erklärte die Organisatorin.