Duisburg. Panne bei der Bundestagswahl: Bis zu 2000 Duisburger könnten ihre Briefwahlunterlagen zweimal zugeschickt bekommen. Warum sie nicht zweimal wählen können.
Die Stadt Duisburg hat aus Versehen Briefwahlunterlagen für die Bundestagswahl doppelt verschickt. Den Patzer hat das Amt für Kommunikation am Donnerstag gemeldet.
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„Aufgrund eines Fehlers in der maschinellen Verarbeitung der Briefwahlanträge ist es möglich, dass in etwa 2000 Fällen Wahlberechtigte beantragte Briefwahlunterlagen doppelt erhalten haben“, teilt Stadtsprecher Peter Hilbrands mit. Es sei jedoch „ausgeschlossen, dass mit diesen Briefwahlunterlagen doppelt gewählt werden kann, weil beide Ausfertigungen dieselbe Wahlscheinnummer tragen und diese beim Eingang der Wahlbriefe vom Wahlamt geprüft wird“.
Doppelt verschickte Briefwahl-Unterlagen in Duisburg: „Jede Stimme wird korrekt und nur einmal gezählt“
Der technische Fehler sei inzwischen behoben, die Kontrollmechanismen seien entsprechend angepasst worden. „Die technische Panne ist ärgerlich, aber am Ende kommt es darauf an, dass doppelte Stimmabgaben ausgeschlossen werden. Und das können wir gewährleisten“, sagt Kreiswahlleiter Martin Murrack. Er versichert: „Jede Stimme wird korrekt und nur einmal gezählt.“
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Die potenziell betroffenen Wahlberechtigten, die zweimal Briefwahlunterlagen zugeschickt bekommen (haben), sollen allesamt persönlich kontaktiert werden. Die Stadt werde sie um die Vernichtung einer Ausfertigung der Briefwahlunterlagen bitten.
Alternativ besteht für sie auch die Möglichkeit, die Dublette in einer der Briefwahlstellen in den Bezirksrathäusern oder der Stabsstelle Wahlen, In den Haesen 84 in Duisburg-Homberg, abzugeben. Darüber hinaus bietet das Wahlamt körperlich eingeschränkten Betroffenen eine Abholung durch einen eigenen Mitarbeiter an.
Wahlbriefumschlag bis spätestens Donnerstag, 20. Februar, einwerfen
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Die ersten Briefwahlunterlagen in Duisburg dürften am 12. Februar bei den Empfängern angekommen sein. Der Wahlbriefumschlag mit dem Stimmzettel sollte allerspätestens am Donnerstag, 20. Februar, im Briefkasten sein. Die Post sagt: Alle Briefe, die am 20. Februar vor der letzten Leerung im Briefkasten sind, kommen noch rechtzeitig zur Auszählung durch die Stadt an. Um ganz sicher zu gehen, sollten Sie den Wahlbrief also bis zum Mittwoch vor der Wahl (19. Februar) auf den Weg geschickt haben.
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