Duisburg. Im Duisburger Norden hat es am Donnerstagabend einen Brand in einem Wohnhaus gegeben. Zwei Diebe haben versucht, das Durcheinander auszunutzen.

Bei einem Kellerbrand sind am Donnerstagabend in Duisburg-Marxloh sechs Menschen verletzt in Krankenhäuser gebracht worden. Insgesamt 17 Personen wurden durch den Rettungsdienst untersucht.

Wie die Feuerwehr am späten Abend mitteilte, war sie um 19 Uhr zu einem viergeschossigen Mehrfamilienhaus an der Grillostraße gerufen worden. „Als die Retter vor Ort eintrafen, brannte es im Keller und der Treppenraum war verraucht“, berichtete die Feuerwehr.

Bis auf zwei Personen, die zunächst in ihren Wohnungen verblieben und später durch Kräfte der Feuerwehr ins Freie gebracht wurden, retteten sich die Hausbewohnenden selbst. Während Rettungssanitäter und Notarzt sie begutachteten, gingen die Feuerwehrleute gegen den Brand vor, teilte die Feuerwehr mit. Rettungskräfte brachten insgesamt sechs Personen in umliegende Krankenhäuser.

Polizei berichtet von dreisten Dieben

Wie die Polizei mitteilt, haben zwei Personen versucht, die unübersichtliche Situation auszunutzen und sich ins Haus zu schleichen. Einen der Täter konnte die Polizei stellen: Gegen 21.10 Uhr fassten sie einen 17 Jahre alten mutmaßlichen Dieb.

Samt Tresor und Wertgegenständen unterm Arm hinderten die Brandermittler ihn an seiner Flucht aus einer Wohnung. Der Wohnungsmieter identifizierte das Diebesgut als sein Eigentum, indem er den Tresor öffnete. Der Tatverdächtige muss sich nun mit einem Strafverfahren auseinandersetzen.

Währenddessen ergriff ein weiterer Täter die Flucht aus dem Haus in Richtung Kaiser-Wilhelm-Straße. Die Kriminalbeamten suchen weitere Zeugen, die Angaben zu dem Brand und dem bislang flüchtigen weiteren Täter machen können. Hinweisgeber melden sich unter 0203/2800.

Feuer in Wohnhaus in Duisburg: Feuerwehr war mit mehr als 60 Kräften im Einsatz

Wie es zu dem Brand gekommen ist, ist nun Gegenstand der noch andauernden Ermittlungen. Als das Feuer im Keller gelöscht war, wurde das Haus mit speziellen Lüftern entraucht. Die verbliebenen Bewohner konnte in ihre Wohnungen zurück. Die Feuerwehr war insgesamt mit mehr als 60 Kräften vor Ort, davon 15 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr.

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