Duisburg. Die Polizei zieht kurz vor Ende des Weihnachtsmarkts in Duisburg eine Bilanz. Messerverbot, Straftaten und Platzverweise: So liefen die Kontrollen.
Die Polizei hat nach dem Ende des Weihnachtsmarkts in der Duisburger City eine positive Bilanz gezogen. Die massive Präsenz sei bei den Besuchern und Besucherinnen, so das Feedback, sehr gut angekommen. Insgesamt seien es verhältnismäßig ruhige Wochen gewesen. 1000 Personen sind demnach vom 14. November, dem Eröffnungstag, bis einschließlich 30. Dezember kontrolliert worden.
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100 Platzverweise musste die Duisburger Polizei aussprechen – unter anderem an Betrunkene und Randalierer. 50 Straftaten seien dokumentiert worden – zum Beispiel wegen Körperverletzungen, Handtaschendiebstählen und Einbrüchen in Glühweinhütten (wir berichteten). Auch ein mutmaßlicher Drogendealer wurde erwischt.
Weihnachtsmarkt in Duisburg: Polizei beschlagnahmt fünf Messer
An das Messerverbot, das seit der Anpassung des Waffengesetzes zum 31. Oktober 2024 als Reaktion auf den Terroranschlag auf dem Solinger Stadtfest auch für den Duisburger Weihnachtsmarkt gilt, haben sich laut Polizei die allermeisten Besucher gehalten. Fünf Messer seien beschlagnahmt und entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstellt worden. Eine besondere Gefährdung habe es dadurch aber nicht gegeben.
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Gleichwohl seien die Einsatzkräfte vor allem nach dem Terroranschlag am 20. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg nochmals sensibilisiert gewesen. Die Polizei habe außerdem die mobilen Terrorsperren auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt begrüßt, die der Veranstalter Duisburg Kontor daraufhin als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme errichten ließ.