Duisburg. Ein Porsche-Fahrer in Duisburg versucht, sich einer Polizeikontrolle zu entziehen. Flucht endet mit einem Unfall – vom Fahrer fehlt jede Spur.
Die Polizei und die Stadt Duisburg sind am Freitagabend gegen Raser vorgegangen – und haben 352 Verkehrsverstöße festgestellt. Ein Porsche-Fahrer versuchte der Kontrolle zu entkommen, doch die Flucht endete an einer Straßenlaterne und mit einem Totalschaden. Das teilt die Polizei am Dienstag in einer Einsatzbilanz mit.
Von 17 Uhr bis in die Nacht waren Polizei und Stadt am Freitagabend in Rheinhausen unterwegs. Sie nahmen Örtlichkeiten ins Visier, an denen es laut Hinweisen von Bürgerinnen und Bürgern vermehrt zu Geschwindigkeitsverstößen kommen soll. Weil Fahrer zu schnell unterwegs waren, erhoben die Ordnungshüter 242 Verwarngelder und schrieben 103 Ordnungswidrigkeitenanzeigen.
Ein Verkehrsteilnehmer überschritt mit gemessenen 122 Kilometern pro Stunde die innerorts erlaubten 50 km/h deutlich. Er muss sich nun mit einem drei Monate andauernden Fahrverbot, zwei Punkten in Flensburg und einem Bußgeld von 700 Euro auseinandersetzen, erklärt die Polizei.
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Porsche-Fahrer flüchtet vor der Polizei
Gegen 21.05 Uhr nahm der Fahrer eines schwarzen Porsche Cayenne Einsatzkräften der Polizei die Vorfahrt, als er von der Hans-Böckler-Straße auf die Atroper Straße abbog. Als die Polizisten dem Unbekannten bis zur Annastraße folgten und ihm Anhaltesignale gaben, trat er aufs Gaspedal.
Sie verloren den Porsche kurz aus den Augen. Auf der Gillhausenstraße fanden die Beamten das Fahrzeug. Es war mit einer Straßenlaterne zusammengestoßen. Von dem Fahrer fehlte laut Auskunft der Polizei jedoch jede Spur. Die Einsatzkräfte befragten Anwohner, die den Zusammenprall gehört hatten, und stellten das Fahrzeug sicher. Gegen den bislang unbekannten Fahrzeugführer leiteten sie ein Strafverfahren ein.
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