Duisburg. „Mangal x LP10“, die Dönerkette von Lukas Podolski, hat in Duisburg eröffnet. Wie groß der Andrang war und wie der erste Döner geschmeckt hat.

Der Döner hat in Duisburg zuletzt ja ordentlich Wellen geschlagen. Zwei Neueröffnungen des „Haus des Döners“ innerhalb kürzester Zeit, dann die wenig erfreuliche Lebensmittelkontrolle in einer anderen Filiale. So oder so steht aber fest: Der Döner liebt Duisburg, und die Duisburger lieben den Döner. Seit Freitag ist die hiesige Drehspießlandschaft um eine Facette reicher, denn im Mercator One auf der Bahnhofsplatte hat die erste Duisburger Filiale von Mangal x LP10 eröffnet.

Hinter „LP10“ versteckt sich Fußballer Lukas Podolski, und auch wenn der ob seiner sportlichen Verpflichtungen bei seinem polnischen Verein Górnik Zabrze (am Samstag steht das nächste Ligaspiel an) nicht zu Eröffnung kommen konnte – zu sehen gab es trotzdem eine Menge.

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Zum Beispiel die lange Schlange vor dem Laden. Die kann in Sachen Imposanz nicht ganz mit der einschlägigen Konkurrenz mithalten, Mangal verzichtet zur Eröffnung aber auch auf das berühmt-berüchtigte 1-Cent-Angebot, der Döner kostet ganz regulär 7,90 Euro. Josie und Lilly aus Duisburg stehen vergleichsweise weit hinten in der Schlange, aber die Warterei lohnt sich, sind sie sich sicher. „Wir haben den schon in Düsseldorf gegessen, wirklich lecker. Als wir die Ankündigung auf Instagram gesehen haben, sind wir sofort hergekommen.“

Das alte Spiel: Zur Eröffnung des Dönerladens „Mangal x LP10“ in Duisburg stellten sich wieder etliche Hungrige in die Schlange.
Das alte Spiel: Zur Eröffnung des Dönerladens „Mangal x LP10“ in Duisburg stellten sich wieder etliche Hungrige in die Schlange. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Mangal x LP10 in Duisburg: „Wir haben einen tollen Standort hochgezogen“

Die Poleposition haben an diesem Freitagnachmittag Felix und Katharina, eine gute Stunde vor der Eröffnung um 13 Uhr stehen sie schon auf der Bahnhofsplatte. Warum? Na, weil der achtjährige Felix Döner so liebt. Macht Sinn. Über die lange Schlange vor dem Geschäft freut sich auch Harun Yildiz, Gebietsleiter bei „Mangal x LP10“ und Franchisenehmer in Duisburg. „Ich bin schon ein bisschen aufgeregt“, gibt er zu, aber seinem breiten Grinsen nach zu urteilen überwiegt die Vorfreude. „Wir haben hier echt einen tollen Standort hochgezogen. Als wir angefangen haben, war das noch ein Rohbau.“

Der Chef am Werk: Harun Yildiz ist Gebietsleiter bei „Mangal x LP10“ – und Franchisenehmer der ersten Duisburger Filiale.
Der Chef am Werk: Harun Yildiz ist Gebietsleiter bei „Mangal x LP10“ – und Franchisenehmer der ersten Duisburger Filiale. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Seitdem hat sich eine Menge verändert, das schnörkellose Interieur ist sauber und zweckdienlich, in der Theke drückt sich der Salat an der Scheibe die Nase platt, zwei fleißige Bäcker schieben Teigtasche um Teigtasche in den Backofen. Stars der Show sind selbstredend die kindshohen Dönerspieße, zweimal Kalb und einmal Hähnchen.

„Poldi-Döner“ in Duisburg – so schmeckt er

Als Harun Yildiz endlich zur Tat schreitet und die rote Samtkordel vor dem Eingang öffnet, strömt die hungrige Masse dem Dönerduft entgegen. Begleitet von wummernden Bässen des Eröffnungs-DJs gehen die ersten Bestellungen über die Theke – und schließlich hält Felix ihn in den Händen: Den ganz offiziell ersten „Mangal x LP10“-Döner, der jemals in Duisburg verkauft wurde. Bleibt noch die Kernfrage: wie schmeckt der Poldi-Döner denn nun? Felix kriegt nur ein kurzes „schmeckt sehr gut“, heraus, dann wandert der nächste Bissen in den Mund. Bei Mangal wird der Döner ganz offensichtlich so heiß gegessen, wie er gegrillt wird.