Duisburg. Hundehalter, aber auch Eltern, sollten bei Spaziergängen nach Stechäpfeln Ausschau halten. Wo das giftige Gewächs in Duisburg gesichtet wurde.

Familien mit Kindern und Hundebesitzer aufgepasst: Auch in Duisburg blüht jetzt der Stechapfel, ein giftiges Nachtschattengewächs mit zackigen, grünen Blättern und hübschen, weißen Blüten – und ohne jegliche Äpfel. Duisburger hatten das Gewächs zuletzt entlang des Rheins und an der Winterstraße in Meiderich gesichtet. In den sozialen Netzwerken mahnte eine Nutzerin deswegen Familien mit Kindern und Hundehalter ausdrücklich, zu kontrollieren, was ihre Schützlinge sich so am Wegesrand in den Mund stecken.

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Der Stechapfel ist gänzlich giftig, besonders aber die Wurzeln und Samen. Wer sich einen Stechapfel einverleibt, egal ob Mensch oder Tier, muss im schlimmsten Falle mit Atemlähmungen rechnen. „Der Stechapfel wächst meist auf Brachgelände“, erklärt eine Sprecherin der Duisburger Wirtschaftsbetriebe auf Anfrage, „also dort, wo man sich in aller Regel ohnehin nicht aufhält.“

Auf den Hundewiesen der Stadt stehe die Pflanze nicht. Taucht das Gewächs doch einmal an Wegen oder Straßen auf, gelte es, Kinder besonders zu sensibilisieren und die Vierbeiner im Auge zu behalten. „Es ist dasselbe wie bei der Engelstrompete: Man muss entsprechend belehren und aufpassen. Aber normalerweise steckt man sich ja auf der Straße keine Blüten in den Mund.“