Duisburg-Rheinhausen/Moers. Wie geht es nach dem Abriss der maroden Cölve-Brücke zwischen Moers und Duisburg weiter? Im November gab es ein Gespräch zwischen Stadt und Land.
Seit ein paar Wochen ist die Cölve-Brücke vollständig abgerissen, seither ist der für viele Anwohner wichtige Fußgängerüberweg verschwunden. Wie geht es weiter? Ende November gab es ein Gespräch zwischen der Stadt Duisburg, der Bezirksregierung Düsseldorf und dem Verkehrsministerium NRW. „Das Gespräch diente dazu, sich über die Themen Fördermöglichkeiten und Zeitpläne auszutauschen“, berichtet Stadtsprecher Jörn Esser auf Anfrage.
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„Sowie das Grenzänderungsverfahren der Städte Moers und Duisburg abgeschlossen und die Stadt Duisburg im Besitz der für den Ersatzneubau benötigten Flächen ist, wird die Neubauplanung umgehend der Bezirksregierung Düsseldorf als Bewilligungsbehörde und dem Verkehrsministerium NRW mit dem Ziel vorgelegt, das Projekt in das nächsterreichbare Jahresprogramm der Straßenbauförderung aufzunehmen.“ Die Stadt rechnet mit der finalen Gebietsübertragung im Februar 2022.
Förderung für eine neue Brücke in Duisburg: Votum des RVR ist entscheidend
In welchem Jahr das Projekt anschließend in ein Förderprogramm aufgenommen wird, lässt sich noch nicht konkret sagen. Dies hänge vom Votum der Verbandsversammlung des RVR ab. Esser: „Wenn dieses Votum bekannt ist, das nach bisherigem Brauch vom Verkehrsministerium in das jeweilige Jahresprogramm übernommen wird, und der NRW-Haushalt für dieses Jahr verabschiedet ist, kann mit der Mittelbewilligung gerechnet und die Bauvorbereitung so konkret werden, dass Sperrpausen identifiziert werden können.“
Die Sperrpause beschreibt die Einstellung des Bahnverkehrs während der Bauarbeiten. „Die Stadt Duisburg und die WBD streben an, so schnell wie möglich Planungssicherheit zu bekommen“, erklärt der Stadtsprecher.