Duisburg. Thyssenkrupp Steel baut in Duisburg-Bruckhausen ein neues Verwaltungsgebäude. Eine Sanierung des Altbaus lohnt sich nicht mehr.

Ein neues Bürogebäude baut Thyssenkrupp Steel Europe (TKS) in Bruckhausen. Es ersetzt das so genannte Vertriebsgebäude hinter der Hauptverwaltung. Der Neubau entsteht in den kommenden zwei Jahren auf bisherigen Parkflächen gegenüber der Alten Verwaltung von Thyssen an der Franz-Lenze-Straße.

„Notwendig machen den Neubau Mängel am bestehenden Gebäude, die auf wirtschaftliche Weise nicht zu beheben sind“, erklärt ein Unternehmenssprecher. Das Vertriebsgebäude, errichtet in den 1970er Jahren, trägt seinen Namen, weil dort auch die Verkaufsabteilungen für die TKS-Produkte angesiedelt sind. Rund 450 Mitarbeitende haben dort ihren Arbeitsplatz.


Goldbeck baut für Thyssenkrupp einen fünfstöckigen Neubau in Duisburg

Diese Zahl soll auch im fünfstöckigen Neubau Platz mit 3000 Quadratmetern Geschossfläche Platz finden. Geplant sind dort außerdem Besprechungsräume sowie eine Präsentationsfläche für Kundenbesuche. „Aufteilung und Arbeitslandschaften sind flexibel geplant, so dass auf aktuelle Rahmenbedingungen wie mobiles und räumlich flexibles Arbeiten reagiert werden kann“, teilt TKS mit.

Nach eigenen Angaben investiert der Konzern einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag in das Gebäude.

Altbau kann bis zum Umzug weiter genutzt werden

In Modul- und Fertigbauweise wird das Bauunternehmen Goldbeck (Bielefeld) den Neubau in 18 bis 24 Monaten errichten. Seit Anfang des Jahres läuft die Vorbereitung des Baufeldes, nun folgt die Einrichtung der Baustelle und erste Erdarbeiten. Der Altbau kann bis zum Umzug genutzt werden. „Die Mängel werden in enger Abstimmung mit dem TÜV kontrolliert, so dass eine Weiternutzung bis zur Fertigstellung des Neubaus gewährleistet ist“, so der TKS-Sprecher.