Dortmund. Mit mehr als 200 Stundenkilometern waren zwei Autos in der Nacht auf der B54 in Dortmund unterwegs. Einer der Raser entwischte der Polizei.
Nach einem mutmaßlichen illegalen Autorennen auf der B54 in Dortmund ermittelt die Polizei: Wie die Ermittler am Sonntag mitteilten, waren einer Streifenwagenbesatzung in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 0.50 Uhr zwei Autos an der Kreuzung Markgrafenstraße/Ruhrallee aufgefallen. Der schwarze Audi A7 und – mutmaßlich – ein BMW waren deutlich zu schnell auf der Ruhrallee unterwegs.
Auf der Bundesstraße 54 Richtung Süden hätten die flüchtigen Fahrer auf über 200 Stundenkilometer beschleunigt „Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und hatten trotz sehr starker Beschleunigung große Probleme, den Anschluss zu halten“, heißt es im Polizeibericht. Kurzzeitig hätten die Beamten sogar den Sichtkontakt zu den beiden Wagen verloren.
Weitere interessante Inhalte aus Dortmund
- Infarkt nach BVB-Spiel: Olaf findet weiteren Lebensretter
- Dortmunder Restaurant entschuldigt sich für Preiserhöhung
- Neue Kleingärten in Dortmund – hier entstehen 100 Parzellen
Illegales Rennen in Dortmund: 23-jähriger Audi-Fahrer gestellt
Erst unmittelbar vor der Ausfahrt Hacheney habe man den Audi wieder eingeholt. Dessen Fahrer, ein 23-Jähriger, sei angehalten worden. Auto und Handy des Mannes wurden beschlagnahmt. Ihn erwarte nun ein Strafverfahren wegen der Teilnahme an illegalen Kraftfahrzeugrennen.
Der Fahrer des anderen Autos habe nicht ermittelt werden können und sei flüchtig, so die Polizei. Nach ihn wird gefahndet. Man sei aber aufgrund der Videoaufzeichnungen während der Verfolgung zuversichtlich, auch diesen ermitteln zu können, sagte ein Polizeisprecher.
Polizei Dortmund: „Lebensgefährliches Rennen“
Bei der Fahrt habe es sich in jedem Fall um „ein lebensgefährliches Rennen, bei dem auch Unbeteiligte hätten zu Schaden kommen können“, gehandelt. Die Ermittlungen dauern an. (red/mit dpa)