Bottrop. Nicht abgeholte Fundsachen will das Bottroper Fundbüro im Februar versteigern. Welche Geräte und Schmuckstücke darunter sind und wie es abläuft.
- Bottroper Fundsachen: Welche Handys, Kopfhörer und Schmuckstücke zum Angebot gehören.
- Wie läuft die Online-Auktion des Fundbüros ab?
Verloren und dann offenbar nicht vermisst: Fundsache aus Bottrop sollen jetzt neue Besitzer finden. Das Bürgerbüro bietet erneut eine Online-Versteigerung von Fundsachen an. Angeboten werden unter anderem Smartphones, Schmuck und Geldbörsen.
Wann und wo findet die Versteigerung der Bottroper Fundsachen statt?
Von Donnerstag, 6. Februar, ab 17 Uhr bis Sonntag, 16. Februar, bis 17 Uhr können alle Interessenten ihre Gebote abgeben. Die Auktion findet online statt. Bereits jetzt kann jeder das Angebot hier einsehen. Die Teilnahme an einer Auktion im Februar ist allerdings nur mit einer Registrierung auf der Website möglich.
Die Versteigerung läuft rückwärts ab: Wie funktioniert die Online-Auktion?
Der Startpreis sinkt in regelmäßigen Abständen bis zu einem festgelegten Mindestpreis. Beide Beträge sind bereits einsehbar. Wer Geduld hat, könnte also ein attraktives Schnäppchen machen – außer ein Mitbieter ist schneller.
Sobald ein Gegenstand erworben wurde, muss er innerhalb von zwei Wochen im Bürgerbüro gegen Barbezahlung abgeholt werden. Dafür ist ein Termin nötig, der telefonisch vereinbart werden kann. Weil bei dieser Versteigerung ausschließlich handliche Objekte angeboten werden, ist es dieses Mal auch möglich, sich die neue Errungenschaft auf eigene Kosten zuschicken zu lassen.
Vorsicht geboten: Das sollten Sie über die angebotenen Gegenstände wissen
Wie bei anderen Auktionen auch gilt: Nachdem man zugeschlagen hat, gibt es keinen Umtausch oder Rücktritt. Das Bürgerbüro gibt außerdem keine Garantie oder Gewährleistung. Die Gegenstände werden außerdem nicht überprüft: Neben Beschädigungen, die auf den Bildern erkennbar sind, könnte es weitere geben.
Die Einnahmen der Online-Auktion fließen zu 58 Prozent in den Haushalt der Stadt, die restlichen 42 Prozent gingen an die Plattform sonderauktionen.net, erklärt Stadtsprecherin Jeanette Kuhn.
Was es zu ersteigern gibt: Smartphones, Kopfhörer und Schmuck
Unter den Funden sind mehrere Handys. Einige davon sind stark beschädigt, die Displays funktionieren aber offensichtlich noch. Für jedes der Geräte gilt ein mögliches Minimalgebot von einem Euro. Eine kleine Übersicht mit dem Startpreis:
- iPhone X: 260 Euro
- iPhone 8 Plus: 120 Euro
- Samsung Galaxy S22: 250 Euro
- Samsung Galaxy S8: 60 Euro
- Samsung Galaxy J5: 50 Euro
- Huawei ANE-LX1: 60 Euro (Zwei Geräte)
Airpods scheinen in Bottrop schnell mal aus der Hosentasche zu fallen. Für diese Exemplare hat sich kein Vorbesitzer gefunden. Der Preis könnte für jedes der Produkte auf einen Euro sinken:
- Airpods A2031 mit Ladecase A1602: 100 Euro (drei Geräte)
- Airpods 2084 mit Ladecase A2190: 120 Euro
- Airpods A1523 mit Ladecase A1602: 80 Euro
- Airpods A2564 mit Ladecase A2566: 120 Euro
Preise für den gefundenen Schmuck: Gold- und Silberschmuck im Angebot
Auch beim Schmuck gibt es mehrere Angebote. Der goldene Armreif ist definitiv ein Blickfang. Sein Angebot wurde am häufigsten aufgerufen:
- Goldener Armreif: 870 bis 350 Euro
- Goldarmband: 155 bis 60 Euro
- Goldkette: 240 bis 95 Euro
- 925er Silberschmuck-Set mit Armband, Kette und Ringen: 65 bis 25 Euro
- Herrenuhr der Marke Bering: 80 bis 1 Euro
Außerdem bietet das Bürgerbüro noch ein Sammelsurium aus mehreren Accessoires an. Es umfasst sieben Brillen, drei Sonnenbrillen, 13 Geldbörsen, zwei Powerbanks, Kopfhörer, einen Schrittzähler und Modeschmuck. Dessen Startpreis liegt bei 40 Euro und könnte auf einen Euro sinken.
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Auch in anderen Ruhrgebietsstädten: Auktionen von Fundsachen
Übrigens gehen auch für Fundsachen aus anderen Ruhrgebietsstädten bald Auktionen an den Start: Ab dem 30. Januar kommen Dortmunder Fundsachen unter den Hammer, ab dem 6. Februar geht es (wie Bottrop) in Mülheim an der Ruhr los und ab 13. Februar in Duisburg.