Bottrop. Was vor zwei Jahren als Schnapsidee zweier „Quasselstrippen“ startete, ist inzwischen ein etabliertes Format. Ende? Nicht in Sicht.
Ein Podcast für Bottrop: der Bottcast. Was als „Schnapsidee vor dem Lockdown“ entstand – so der Originalton von Bottcast-Erfinder Piet Metzen – hat sich in zwei Jahren zum festen Format entwickelt. Eigenes Studio mittendrin auf der Kneipenmeile. Unzählige Gäste von „ganz normalen Bottroperinnen und Bottropern“ bis zu bekannten Persönlichkeiten aus dem Stadtleben, Kultur, Politik, Sport, Unterhaltung: Vom Oberbürgermeister bis hin zu Unternehmern oder Profi-Fußballer Olaf Thon saßen viele bei Piet und Alex Teichert vor dem Mikro.
Am Montagabend kehren beide für die 100. Folge an den Ort des ersten Bottcast zurück, ins Stadtcafé. Dort haben sie sich kennengelernt, als Piet noch zapfend hinterm Tresen stand. „Der konnte quatschen bis der Arzt kommt, ich dachte damals: Für meine Podcast-Idee ist der genau der Richtige“, erinnert sich Piet. Und Alex: „Ich wusste damals noch nicht mal genau, was ein Podcast ist, kannte ich einfach nicht. Aber die Idee mit Bottrop und so fand ich einfach gut.“
Von Schorschs Tresen aus wurde damals noch live gesendet. So soll es heute Abend wieder sein. Die Karten sind zwar längst ausverkauft, aber das Netz kennt ja keine Einlassbeschränkung. Einige frühere Bottcast-Gäste wie Benjamin Eisenberg oder Nito Torres sind auch jetzt wieder dabei. Nito Torres, inzwischen bekennender Wahl-Bottroper (was hätte der auch sonst im Format verloren, in dem es nur um Bottrop geht?), soll dem Vernehmen nach sogar am Zapfhahn stehen.
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Natürlich ist die 100 schon eine magische Zahl. Aber – zum Glück für alle Bottcast-Fans – bedeutet sie nicht das Ende. „Bottrop ist einfach so voll mit interessanten Menschen und Geschichten und wir quatschen ja auch mit ganz normalen Leuten von nebenan, das sind manchmal sogar die besseren Folgen“, findet Piet. Inzwischen gibt es thematische Episoden, wie „Bottcast H(e)art“, „Vorm Tresen – Hinterm Tresen“ zusammen mit der WAZ oder jetzt das neue „Bonusbierchen“ mit dem kleinen Juliano und seiner Delfintherapie. „Die Themen liegen quasi auf der Straße, manchmal quatschen uns Leute auch an und erzählen und wir finden oft: Das ist ein Thema“, sagt Alex Teichert. Ans Aufhören denken beide also nicht. „Ich hab ja gerade erst meinen Hauptjob etwas heruntergefahren, um mehr Zeit für den Bottcast zu haben“, verrät Piet Metzen. Dann mal Prost auf die nächsten 100.
Was man über den Bottcast wissen muss und wie man zu den Folgen kommt, erfährt man hier: der-bottcast.de.