Bottrop. Attraktive Spielplätze gibt es nicht zum Nulltarif. Deshalb muss Geld bereit gestellt werden, um das Spielplatzkonzept umzusetzen. Ein Kommentar.

Attraktive Spielplätze gibt es nicht zum Nulltarif. Das muss allen klar sein, die das Spielplatzentwicklungskonzept 2019 verabschiedet haben. Und nur auf Fördergelder zu hoffen, um wie jetzt im Welheimer Park und im Volkspark Batenbrock neue und attraktive Spielflächen zu entwickeln, kann auch keine Lösung sein.

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Vielmehr muss nun darüber nachgedacht werden, wie im Haushalt entsprechende Mittel gefunden und eingeplant werden können, um das verabschiedete Konzept Stück für Stück mit Leben zu füllen. Selbstverständlich wird es nicht gelingen, die Entwicklung von jetzt auf gleich umzusetzen. Doch es muss ein Weg gefunden werden, die Spielplatzlandschaft in Bottrop kontinuierlich weiterzuentwickeln und mehr zu tun, als nur defekte Geräte auszutauschen. Doch es wäre wichtig, Planungssicherheit zu schaffen und über einen bestimmten Zeitraum mehr Geld für Spielplätze einzuplanen.

Auch vorübergehende Stilllegungen dürfen kein Tabu sein

Aktuell laufen die Haushaltsberatungen. Vielleicht gibt es da ja noch Bewegung und die Parteien im Rat entschließen sich, einen Schwerpunkt bei den Spielplätzen zu setzen. Klar gehört zur Wahrheit auch, dass vielleicht der ein oder andere kleinere Platz, der nicht mehr gut besucht wird, auf der Strecke bleiben könnte.

Das Konzept sieht auch Stilllegungen vor, jedoch immer mit der Option, dort einen Spielplatz wieder neu aufzubauen. All das dürfte angesichts von 147 Spielplätzen in der Stadt zu verkraften sein. Wünschenswert wäre eben nur, es jetzt auch anzupacken und dem Konzept das nötige Geld folgen zu lassen.