Kirchhellen. Ein Jahr läuft die Sanierung der A31 zwischen Kirchhellen und Dorsten. Der Autobahnbetrieb ist knapp hinter dem Zeitplan. Was jetzt passiert.
Seit Juni 2021 saniert die Autobahn Westfalen die in die Jahre gekommene Fahrbahn der A31 zwischen Kirchhellen und Dorsten. Im Herbst 2022 wollen wir fertig sein, hieß es zum Start der Baumaßnahme. Das könnte passen trotz des schlechten Wetters im Februar, sagt Unternehmenssprecher Mirko Heuping: „Aktuell ist geplant, den kompletten Abschnitt bis November fertigzustellen.“ Ursprünglich war die Fertigstellung für Oktober geplant.
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Die Bauarbeiten schließen eine Sanierungslücke auf der Autobahn. Das Teilstück wurde zwischen 1984 und 1987 für den Verkehr freigegeben und war das einzige unsanierte Stück A31 im nördlichen Ruhrgebiet. Das Teilstück vom Autobahndreieck Bottrop und Kirchhellen hatte 2018/19 noch der Landesbetrieb Straßen NRW saniert.
A31-Sanierung in vier Bauabschnitten: Jetzt kommt der Endspurt
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In vier Bauabschnitte hatte der Autobahnbetrieb des Bundes die Arbeiten aufgeteilt, drei sind inzwischen fertig. 2021 hatte er zunächst die innere und dann die äußere Fahrbahnfläche Richtung Emden saniert. Seit dem Frühjahr liefen die Arbeiten erst auf dem inneren Teil am Mittelstreifen Richtung Oberhausen. Jetzt kommt der äußere Teil bis zum Ende des Standstreifens. Heuping: „Die leichten Verzögerungen im Terminplan sind auf die schlechte Witterung im Februar zurückzuführen, wodurch einige Arbeiten zeitweise nicht durchgeführt werden konnten.“
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Für den letzten Bauabschnitt wird die Verkehrsführung noch einmal umgebaut, so dass der Verkehr auf verengten Spuren über die bereits sanierten Fahrbahnen läuft. Das soll ab dem 20. Juni passieren; das genaue Startdatum steht noch nicht fest. Das wird einer der kurzen Phasen sein, bei dem der Autobahnbetrieb beide Anschlussstellen Dorsten und Feldhausen sperren muss. Grundsätzlich ist die Auffahrt Dorsten freigeblieben, damit die Umleitung darüber laufen konnte.
Anschlussstelle Dorsten in Richtung Emden wird drei Tage gesperrt
Für die Einrichtung der neuen Verkehrsführung wird die Anschlussstelle Dorsten voraussichtlich für drei Tage gesperrt werden, erläutert Mirko Heuping: „Die Verkehrsteilnehmer fahren für den Zeitraum der Sperrung einspurig auf der übergeleiteten Fahrspur in Fahrtrichtung Emden. In Fahrtrichtung Oberhausen bleibt die Anschlussstelle Dorsten in dieser Zeit in jedem Fall weiterhin geöffnet. Sobald die Verkehrsführung aufgebaut ist, wird die Anschlussstelle Dorsten wieder geöffnet und die Verkehrsteilnehmer können die zweite Fahrspur in Richtung Emden wieder nutzen.“