Bottrop. Unbekannte hatten im März fünf Totems auf der Halde Haniel abgesägt. Künstler Guido Hofmann setzt sie nun wieder instand – und bittet um Ruhe.

Die fünf abgesägten Totems auf der Halde Haniel werden repariert. Zurzeit setzt Künstler Guido Hofmann mit seinem Team das Kunstwerk wieder instand. Wie er auf WAZ-Nachfrage mitteilt, finden Reparatur und Bemalung parallel statt.

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Halde Haniel in Bottrop: Totems werden wieder instandgesetzt

Bei der Wiederherstellung der hölzernen Stelen kommen Stahldübel und Spezialkleber zum Einsatz. Weil die Reparatur noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, bittet Hofmann darum, dass er und sein Team weiter ungestört ihre Arbeit fortsetzen können. Schaulustige und Touristen sollten bis zum Abschluss der Tätigkeiten fernbleiben.

Die Totems wurden im Rahmen der Ruhr-Triennale vom baskischen Maler und Bildhauer Agustín Ibarrola entworfen und sind eines der Wahrzeichen von Bottrop. Ibarrola gestaltete sie aus mehr als 100 Eisenbahnschwellen. Anfang März wurden fünf Totems von Unbekannten, möglicherweise mit einer Kettensäge, mutwillig zerstört und weggeworfen.