Bochum. Ohne Vorerfahrung kann man in der neuen Spaßkletterhalle in Bochum klettern. Wir haben sie getestet. Preise, Öffnungszeiten und Angebot.

Wo vorher Tennisbälle geschlagen wurden, ragen jetzt bunte Klettertürme in die Höhe: Fünf Monate lang wurde die ehemalige Tennishalle an der Isenbrockstraße in Bochum umgebaut. Jetzt können Erwachsene und Kinder ab vier Jahren ihre Kletterfähigkeiten in der Hapik-Kletterhalle testen. Wer es bis ganz nach oben schafft, befindet sich auf bis zu acht Metern Höhe. Ziel ist es, den Besucherinnen und Besuchern einen spielerischen Einstieg in den Klettersport zu bieten – sicher, ohne Risiko, aber mit viel Spaß.

Da Geschäftsführer Christopher Conzelmann besonders Kinder und Familien mit dem Konzept erreichen möchte, ist die Halle so gestaltet, dass auch kleine Kinder die Griffe und Tritte an den Wänden gut erreichen können. Außerdem kann je nach Vorliebe zwischen verschiedenen Schwierigkeitsstufen gewählt werden, indem bestimmte Griffe an den Wänden ausgelassen werden.

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Neue Kletterhalle in Bochum: Sicherheit steht an erster Stelle

Das Sicherungssystem ermöglicht den Kletterern, sich selbst zu sichern. Dazu hängt man seinen Karabiner in das Sicherheitsseil, das an einer Matte befestigt ist. Anschließend, wenn der Karabiner richtig eingehängt ist, löst sich die Matte. Dann kann man sofort los klettern, ohne auf die Sicherung durch einen anderen Kletterer angewiesen zu sein. Conzelmann erklärt: „Man kann nichts falsch machen, man ist jederzeit gesichert.“

HAPIK Spaßkletterhalle für Alle
Julian vom Kletter-Team erklärt WAZ-Mitarbeiterin Lisa Hackländer das Sicherheitssystem. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Vor dem einstündigen Klettererlebnis erhalten die Teilnehmer eine 30-minütige Einweisung, in der erklärt wird, wie der Klettergurt angelegt wird und wie das Sicherungssystem funktioniert. Zusätzlich wird ein Film gezeigt, der die wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen erläutert.

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Das Ziel: Mehr Bewegung, weniger Zeit am Handy

„Wir sehen unsere Mission darin, die Leute weg von der gebeugten Haltung hin zu einer geraden Rückenhaltung zu bewegen“, erklärt Conzelmann. „Dafür ist der Klettersport eine super Sparte, weil der ganze Körper und Geist angesprochen werden.“ Der Geschäftsführer wünscht sich, dass mehr Menschen wieder Bewegung in ihren Alltag integrieren. Besonders durch die zunehmende Handynutzung in bereits jungem Alter käme dies oft zu kurz.

Die Halle sei nicht nur für den alltäglichen Kletterspaß gedacht, sondern soll auch ein beliebter Ort für Kindergeburtstage werden. Conzelmann hofft, dass viele Familien dieses Angebot nutzen, um Kindern einen besonderen Tag zu bereiten, der Spaß und Bewegung miteinander verbindet. Zwar hätten die Kinder genügend Platz, um sich auszutoben, gleichzeitig ist die Halle nur so groß, dass man die Kinder gut im Blick hat.

HAPIK Spaßkletterhalle für Alle
Über 40 Klettertürme und einen Hochseilgarten bietet die Hapik-Kletterhalle in Bochum. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Inhaber eröffnet bereits seine vierte Kletterhalle

Mit der neuen Halle in Bochum betreibt Christopher Conzelmann gemeinsam mit zwei weiteren Geschäftsführern nun insgesamt vier Kletterhallen – drei weitere Standorte befinden sich in Frankfurt, Mühlheim und Mainz. „Jetzt will ich erstmal eine Pause machen“, sagt er und blickt zufrieden auf die Eröffnung.

Der Eintrittspreis für die Halle liegt bei 15,90 Euro für Kinder, während Erwachsene 18,90 Euro zahlen. In den Herbstferien hat die Kletterhalle täglich von 9.30 bis 20 Uhr geöffnet. Außerhalb der Ferien bleiben die Türen montags und dienstags geschlossen. Von Mittwoch bis Freitag können Besucherinnen und Besucher die Halle von 14 bis 20 Uhr nutzen, am Wochenende von 09.30 bis 20 Uhr.

+++Was macht die WAZ Bochum eigentlich bei Instagram? Die Redakteurinnen Inga Bartsch und Carolin Muhlberg geben im Video einen Einblick.+++

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