Bochum. Nach einem schweren Unfall auf der A40 in Bochum hat das Notrufsystem eines der beteiligten Autos die Rettungskräfte alarmiert. Das ist passiert.
Bei einem schweren Unfall auf der A40 bei Bochum sind in der Nacht zu Freitag zwei Frauen verletzt worden; eine der beiden schwer. Wie die Feuerwehr berichtet, kam es gegen 1.45 Uhr hinter der Anschlussstelle Dückerweg zu dem Crash, dessen Hergang nicht näher beschrieben wurde. Laut Autobahnpolizei waren die beiden Unfallbeteiligten eine 43-jährige sowie eine 28-jährige Frau.
Das in einem der beiden Unfallwagen eingebaute „eCall-Notrufsystem“ habe unmittelbar danach über einen automatischen Notruf die Feuerwehr alarmiert. Als Rettungskräfte aus der nahe gelegenen Feuer- und Rettungswache Wattenscheid am Unfallort ankamen, hätten beide Verletzten ihre Fahrzeuge bereits verlassen, sodass keine technische Rettung nötig gewesen sei.
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Notrufsystem seit 2018 in Neufahrzeugen vorgeschrieben
„Die eine schwer- und die zweite mittelschwerverletzte Person wurden durch den Rettungsdienst und einen Notarzt versorgt und anschließend in Krankenhäuser transportiert“, heißt es. Die A40 sei in Fahrtrichtung Dortmund bis in die frühen Morgenstunden gesperrt gewesen. 13 Einsatzkräfte seien vor Ort gewesen.
„Das System eCall (emergency call) ist eine Sicherheitsinitiative der Europäischen Union zur Senkung von Verkehrstoten“, erklärt die Feuerwehr. Seit 2018 sei es in allen Neufahrzeugen vorgeschrieben. Das System soll im Falle eines Unfalls automatisch auslösen, könne aber auch über eine Notruf- oder SOS-Taste manuell bedient werden. Dann wähle das System automatisch die Notrufnummer 112 und sende einen Datensatz, zum Beispiel mit den aktuellen Standortdaten, an die Notrufzentrale.