Bochum-Altenbochum. Weitere Grundstücke für Eigenheime stehen im Ostpark-Neubaugebiet in Bochum zum Verkauf an. Interessierte müssen allerdings mehr bieten als Geld.

Während die Bagger fleißig auf dem riesigen Gelände zwischen Feldmark und A 448 ackern, werden bereits die nächsten Grundstücke für das Mega-Neubaugebiet Ostpark in Bochum-Altenbochum verkauft. Dabei geht es erneut nicht um das höchste Gebot. Wer das Rennen machen möchte, muss mit anderen Vorzügen punkten.

Bauen in Bochum: Weitere Grundstücke im Ostpark werden verkauft

Private Käuferinnen und Käufer können sich ab sofort für 14 Grundstücke im Süden des Quartiers Feldmark bewerben. Damit geht die Vermarktung des Wohnbauprojekts „Ostpark – Neues Wohnen“ in die nächste Stufe. In der ersten Vermarktungsphase im September 2020 konnten bereits zwölf Grundstücke reserviert werden. Auf den unbebauten 400 bis 600 Quadratmeter großen Grundstücken sollen frei stehende Einfamilienhäuser, auf den 300 bis 400 Quadratmeter großen Flächen Doppelhaushälften entstehen.

Im Ostpark-Neubaugebiet an der Feldmark in Bochum-Altenbochum wird schon alles für den Bau weiterer Häuser vorbereitet.
Im Ostpark-Neubaugebiet an der Feldmark in Bochum-Altenbochum wird schon alles für den Bau weiterer Häuser vorbereitet. © FUNKE Foto Services | Svenja Hanusch

Private Interessenten können die Grundstücke zu einem Festpreis erwerben – dabei besteht auch keine Bauträgerbindung. Bis zum 10. Dezember haben private Käuferinnen und Käufer nun Zeit, sich für ein Grundstück zu bewerben. Die Grundstücksvergabe erfolgt auf Grundlage eines Kriterien- und Punktekatalogs, der in den Grundstücksrichtlinien der Stadt Bochum festgesetzt ist. Beim Bau der Einfamilienhäuser sowie Doppelhaushälften gibt es u.a. gestalterische Vorgaben.

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Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen gibt es auf www.bochum.de/ostpark auf der Seite für private Käuferinnen und Käufer. Schon jetzt sind bereits weit über hundert Bewerbungen für Privat-Grundstücke in der Feldmark eingegangen. Auch in der ersten Verkaufsphase war der Andrang enorm. „Wir hatten 550 Bewerber“, erzählt Franz Große-Kreul von NRW.Urban. Die hundertprozentige Landestochter entwickelt für die Stadt Bochum das Ostpark-Areal zwischen Immanuel-Kant-Straße in Altenbochum und Werner Hellweg in Laer.

1300 neue Wohnungen entstehen

Über alle Schritte und Phasen der Vermarktung im Quartier Feldmark können sich Interessierte regelmäßig informieren. Neuigkeiten und Berichte gibt es auf www.bochum.de/ostpark oder über den Ostpark-Newsletter: Anmeldung auf www.bochum.de/Amt-fuer-Stadtplanung-und-Wohnen/Ostpark/Newsletter .

Das Projekt „Ostpark – Neues Wohnen“ ist die derzeit größte Wohnbauflächenentwicklung in Bochum. Rund 1300 neue Wohneinheiten entstehen bis 2025 auf 43 Hektar (Nettobaufläche 14 Hektar) in den Stadtteilen Altenbochum und Laer. Der Ostpark wird aus zwei unabhängigen Quartieren bestehen, die jeweils an die bestehende Siedlung anknüpfen: die Feldmark im Westen und die Havkenscheider Höhe im Osten.

Der Grundstückspreis beträgt pro Quadratmeter 400 Euro. Die Preisspanne liegt also zwischen 120.000 und 240.000 Euro. Doch am Ende zählt nicht, wer am meisten zahlt, sondern wer am meisten zu bieten hat – in Sachen Sozialdaten. Heißt: Wer viele Kinder hat und in Bochum arbeitet, hat schon mal ganz gute Karten. Doch selbst dann wird noch Glück benötigt, denn bei zu vielen Bewerbern mit gleich guten Sozialdaten entscheidet letztlich das Los.

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Wer jetzt den Kürzeren zieht, kann aber vielleicht doch noch im Ostpark sesshaft werden – wenn auch auf anderem Wege: Denn im späteren Verlauf der Vermarktung werden Investoren und Bauträger weitere Eigentumswohnungen für private Käufer in der Feldmark errichten: Derzeit laufen hierzu die entsprechenden Investorenauswahlverfahren – ab 2022 soll die Vermarkung der Wohnungen voraussichtlich beginnen.