Bochum. Ein Bochumer (78) ist trotz Termin am Impfzentrum Bochum weggeschickt worden. Der Mann ist zu jung. Er hatte online einen Termin gebucht.
Rolf Peter Kress (78) bezeichnet sich als „sanft“. Nachdem er jedoch zum schriftlich bestätigten Impftermin am Dienstagabend am Bochumer Impfzentrum erschienen ist, schäumt er vor Wut. Er stehe nicht auf der Liste, habe es vor Ort geheißen. „Die haben mich behandelt wie einen dummen Schulbuben.“
Der Bochumer hatte sich zunächst telefonisch, dann online um einen Impftermin bemüht. Nach der Eingabe seiner Daten (Geburtsjahr 1943) bekommt er am 20. März tatsächlich auch eine E-Mail mit Terminbestätigung, Vermittlungscode und Angabe des Impfstoffes.
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Dabei wäre Rolf Peter Kress noch gar nicht an der Reihe gewesen, durften sich noch am Dienstag nach strikter Impfreihenfolge doch nur Über-80-Jährige für eine Impfung melden. „Man kann mir doch keine schriftliche Bestätigung schicken und mich dann wieder wegschicken“, ärgert sich der 78-Jährige.
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„Auf solche Informationen muss man sich doch verlassen können.“ Ihn stört das strikte Vorgehen, zumal er selbst die Altersgrenze nur knapp verfehle. „Wenn man es streng nimmt, dann ist es auch bei mir eine Frage um Leben und Tod.“