Mülheim. Die erste Folge des Podcasts aus Mülheim befasst sich mit Computerspielen. Wie das virtuelle Zocken bei psychischen Erkrankungen helfen kann.

Mit der Corona-Pandemie sind psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen zum ersten Mal deutlich in den Fokus geraten. Seitdem wird viel über junge Menschen gesprochen, die unter Depressionen, Angststörungen oder Süchten leiden. Meistens allerdings in Statistiken und Fallzahlen. Im ersten Podcast der Caritas Mülheim sprechen nun die Betroffenen selbst. „Offen & herrlich“ heißt das Format, das im April an den Start gegangen ist.

Zum Auftakt geht es um das Thema „Psychische Erkrankungen und Gaming“. Unter anderem werden die gängigen Vorurteile gegenüber Computerspielen auf den Prüfstand gestellt. Die Sprecher erläutern, wie Klischees zur Stigmatisierung von Jugendlichen führen können. Daneben werden die positiven Aspekte dieses Hobbys diskutiert, etwa das Erleben von Selbstwirksamkeit. Am Ende blicken die Redner auf die Darstellung von psychischen Erkrankungen in Spielen, Filmen und in der Literatur.

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Weitere Gäste für den Podcast werden gesucht

Moderatorin des Podcasts ist Alice Galon, Mitarbeiterin der Kontakt- und Beratungsstelle des Sozialpsychiatrischen Zentrums der Caritas. Ihre Gäste Heiko und Thomas bringen ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Depression ins Gespräch sowie ihre Leidenschaft für Computerspiele, insbesondere solche, die sich mit der Darstellung von psychisch Erkrankten befassen.