Mülheim. Der geplante Pumptrack in Mülheim-Saarn wird deutlich teurer als erwartet. Ursprünglich war man von 150.000 Euro ausgegangen. So geht es weiter.
273.000 Euro soll der geplante Pumptrack an der Gesamtschule Saarn kosten. „Das ist definitiv höher als gedacht“, musste Johannes Michels vom Mülheimer Sportservice am Montag im Sportausschuss eingestehen. Ursprünglich war man von 150.000 Euro ausgegangen.
Doch die aktuellen Preissteigerungen jagten die Summe in die Höhe. Entstehen soll die neue Anlage auf rund 1000 Quadratmetern an der Ernst-Thommes-Straße. Ein Beteiligungsworkshop mit potenziellen Nutzern hat bereits stattgefunden.
Ob der bisherige Zeitplan gehalten werden kann, hängt von der Finanzierung ab
Vor einem möglichen Bauantrag muss zunächst die Finanzierung geklärt werden. Unter Umständen kommt das Projekt bei der zweiten Runde des Programms Moderne Sportstätte 2022 zum Zug. Von der Finanzierung hängt ab, ob der ursprünglich genannte Zeitplan bis Ende 2022 gehalten werden kann.
MSS-Leiterin sieht Lärmschutzprüfung gelassen entgegen
Zudem muss noch eine Lärmschutzprüfung stattfinden, die aus Mitteln des Immobilienservice finanziert wird. „Ein Pumptrack ist deutlich lärmärmer als eine Skateanlage“, sagte MSS-Chef Martina Ellerwald.
Die Strecke besteht aus einer vergleichsweise wartungsarmen Asphaltfläche. „Uns schwebt zudem vor, einen Container mit Equipment aufzustellen“, berichtete Ellerwald.