Mülheim. Evangelisches Krankenhaus in Mülheim rechnet im Herbst mit einem Anstieg der Corona-Zahlen und verschärft daher die Schutzmaßnahmen.

Zum Herbst hin ist laut der Betreiberin des Evangelischen Krankenhauses, der Ategris-Gruppe, wieder mit höheren Corona-Inzidenzen zu rechnen. Weil parallel dazu Erkältungen, Grippe und andere Viruserkrankungen der Atemwege vermehrt zu erwarten seien, gleichzeitig Corona-Schutzmaßnahmen an vielen Stellen gelockert würden, reagiert die Klinik wiederum mit verschärften Maßnahmen.

Nach wie vor werden alle stationär aufgenommenen Patienten auf Corona getestet – die geplant aufgenommenen vorab per PCR-Test. Notfallpatienten, die die Zentrale Notaufnahme, den Kreißsaal, die Gynäkologische Ambulanz und die Augenklinik aufsuchen, werden entsprechend dort getestet. Diese Regelung wird nun für die ambulanten Patienten angepasst: Für Sprechstunden und ambulante Termine gilt ab sofort die 3G-Regel.

3G-Regel gilt bereits für stationäre Patienten, Besucher und Mitarbeitende

Alle unsere stationären Patientinnen und Patienten, alle Besucherinnen und Besucher und auch alle Mitarbeitenden erbringen bereits den 3G-Nachweis“, erklärte dazu Prof. Heinz-Jochen Gassel, Ärztlicher Direktor des EKM. „Da ist es nur konsequent, dass auch ambulante Patientinnen und Patienten in diese Regelung mit aufgenommen werden.“

Schul- und Kindergartenkinder gelten gemäß Corona-Schutzverordnung als getestet – vorausgesetzt, die Einrichtung ist nicht geschlossen, etwa aufgrund von Ferien. Erwachsene, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen für Termine im Krankenhaus einen Schnelltest-Nachweis erbringen, der nicht älter als 24 Stunden ist.

Weiterhin rät die Klinikbetreiberin dazu, möglichst ohne Begleitperson zu den Terminen zu erscheinen. Nur in Ausnahmefällen, etwa bei demenzkranken Menschen, sei eine Begleitperson erlaubt. Auch diese muss einen 3G-Nachweis erbringen.