Mülheim. Nach dem Corona-Ausbruch sind aktuell 31 Patienten im Mülheimer St.-Marien-Hospital infiziert. Eine der betroffenen Stationen ist Covid-frei.

Nach dem Corona-Ausbruch im St.-Marien-Hospital in Mülheim entspannt sich die Lage etwas. Alle Patienten auf der Station Josef sind negativ getestet worden, wie Sprecherin Katharina Landorff mitteilt. Aktuell werden 31 Corona-Infizierte im Krankenhaus behandelt.

Es ließe sich, so Landorff, nicht differenzieren, wie viele dieser 31 sich im Krankenhaus angesteckt haben. Von dem Ausbruch betroffen waren die beiden Stationen Josef und Elisabeth – Josef ist keine Covid-Station, Elisabeth aber.

Corona-Testungen im Mülheimer St.-Marien-Hospital auf 14 Tage ausgeweitet

Wer weniger als fünf Tage im Krankenhaus sei, habe sich vermutlich vorher angesteckt. Zwischen fünf und zehn Tagen seien beide Optionen möglich: eine Ansteckung vor oder während des Krankenhausbesuches. Ab einer Aufenthaltsdauer von über zehn Tagen sei damit zu rechnen, dass die Ansteckung im Hospital stattgefunden hat.

[Keine Nachrichten mehr aus Mülheim verpassen: Abonnieren Sie hier unseren Newsletter]

Weiterhin werden im täglichen Wechsel Mitarbeiter und Patienten getestet. Diese freiwilligen Testungen im Zwei-Tages-Rhythmus wurden nun auf zwei Wochen statt der zunächst geplanten zehn Tage ausgeweitet. Bereits am Mittwoch hatte das Krankenhaus gemeldet, dass alle nicht in Quarantäne befindlichen Mitarbeiter der Stationen Josef und Elisabeth negativ getestet worden waren.