Mülheim. Klappt ein Neustart für das alte VHS-Gebäude? Die Bürgerinitiative bittet die Stadt Mülheim um Baupläne und sucht eine kooperative Zusammenarbeit.
Den jahrelangen Streit und Stillstand am VHS-Gebäude an der Bergstraße will die Initiative „Erhalt unserer VHS in der MüGa“ mit einem neuen Anlauf beenden. Jüngst stellte sie einen Antrag beim Immobilienservice der Stadt Mülheim auf Herausgabe der Bauunterlagen. Was steckt dahinter?
Die Initiative plant mit Architekturbüros und Experten zusammenzuarbeiten, um „einen realistischen Plan für die Umsetzung der anfallenden Maßnahmen zu erstellen“, heißt es im Antrag. „Die Idee lag schon länger in der Luft,“ sagt Udo Bommert von der Initiative.
Ein Ende des Streits? Initiative will ein neues Kapitel mit der Stadt aufschlagen
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Erst in der vergangenen Sitzung der Initiative beschloss man aber, die Stadt um die Bauunterlagen sowie die Pläne der späteren Umbauten zu bitten – freundlich und bewusst ohne Druck. Ein neues Kapitel für eine fruchtbare Zusammenarbeit soll damit aufgeschlagen werden, heißt es.
Der Verbleib des Initiativ-nahen VHS-Architekten Dietmar Teich ist indes ungewiss. Er sollte im vergangenen Jahr bereits einen realistischen Sanierungsplan erarbeiten. Doch dazu kam es aus bislang ungeklärten Gründen aber nicht.
Möglicherweise aber habe dieser nicht etwa von dem Vorhaben abgelassen, wie Politik und Verwaltung bislang annahmen, sondern vielmehr sei dieser schwer erkrankt, heißt es gerüchteweise. Daher will die Initiative mit weiteren interessierten Architekten in der Sache zusammenarbeiten.
Von den Beurteilungen durch die Experten soll am Ende auch die Verwaltung profitieren können, hofft die Initiative auf die Kooperation der Stadt.