Oberhausen. Oberhausen erhält eine Millionenförderung, um smarter zu werden. Auch Start-ups und Bürger sollen Geld erhalten, um Ideen umzusetzen.
Oberhausen bekommt bis zu 13,6 Millionen Euro, um die Stadt digital besser aufzustellen. Ein Teil des Geldes soll dabei auch direkt an die Bürgerinnen und Bürger gehen: Die Stadt will einen Fonds einrichten, mit dem Projekte von Start-ups, Bürgerinnen und Bürgern oder mittelständischen Unternehmen angeschoben werden: Dafür werden jährlich 500.000 Euro zur Verfügung stehen, kündigt die Stadt in einer schriftlichen Erklärung an. Erste Projekte sollen 2022 umgesetzt werden.
Das Geld stammt aus dem Fördertopf „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesinnenministeriums. Bei der Förderrunde im vergangenen Jahr war Oberhausen noch leer ausgegangen – nicht nur die Spitze der Stadtverwaltung zeigte sich enttäuscht. Nun sollen in den kommenden fünf Jahren die Gelder fließen. Ziel der Bundesregierung ist es, Kommunen dabei zu unterstützen, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten, nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu gestalten.
Mit den Fördermillionen will die Stadt unter anderem moderne Technologien einsetzen, um in den Oberhausener Rathäusern Energie zu sparen. Umgesetzt werden soll auch ein Projekt, das Gäste und Menschen mit körperlichen Einschränkungen helfen soll, die Stadt besser zu erkunden. Mit der Technologie sollen an bestimmten Orten – etwa an Sehenswürdigkeiten, auf Wegen, in Bussen oder an Haltestellen Informationen auf Smartphones gesendet werden.