Gelsenkirchen-Buer. Nur wenige Teilnehmer folgten dem Aufruf in einer Gelsenkirchener Telegram-Gruppe und demonstrierten in Buer gegen die Corona-Maßnahmen.

Etwa zehn Menschen haben sich am Dienstagabend in Gelsenkirchen-Buer getroffen, um gegen Impfpflicht und verschärfte Coronamaßnahmen zu demonstrieren. Wie in anderen Städten auch, hatte die Gruppe die Aktion bewusst nicht als Demonstration, sondern als „Corona-Spaziergang“ bezeichnet.

Verabredet hatten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über eine Gruppe auf der Plattform Telegram. Für 17.30 Uhr war ein Treffen auf dem Goldbergplatz in Buer verabredet, um 18 Uhr wollten die „Spaziergänger“ losziehen – „einmal um den Buerschen Stadtkern“, hatte es in der Einladung geheißen.

Gelsenkirchener Polizei zahlreich vertreten

Die Organisatoren hatten dazu aufgerufen, auf Plakate zu verzichten und stattdessen Kerzen oder ähnliche Lichter mitzubringen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hielten sich daran – einige hatten sich Lichterketten umgehängt.

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Nach einigen Diskussionen mit der Polizei, die zahlreich vertreten war – zeitweise standen sieben Polizeibullis im Umfeld des Goldbergplatzes – setzte sich der kleine Zug gegen 18.20 Uhr in Bewegung. Die Teilnehmer hatten mit der Polizei vereinbart, eine Strecke zu nutzen, auf der keine Maskenpflicht gilt.