Oberhausen. 35 Schausteller legen in Oberhausen los! Das „Sterkrader Sommervergnügen“ ist gestartet. Wann der Park öffnet. Welche Karussells locken.

Am Mittag ging ein heftiger Regenschauer auf Oberhausen nieder. Zur offiziellen Eröffnung hatten die Macher des „Sterkrader Sommervergnügens“ am frühen Nachmittag dann aber mehr Glück. Der für dreieinhalb Wochen aufgebaute Kirmes-Freizeitpark zwischen Eichelkampbunker und Eugen-zur-Nieden-Ring ist am Freitag eröffnet worden.

Endlich, werden viele rufen. Auf die Sterkrader Fronleichnamskirmes mussten die Fans des Rummels in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie ja bereits zum zweiten Mal verzichten. Doch wie im vergangenen Herbst dürfen Besucher auf dem Hirschberg zumindest ein wenig Kirmes-Gefühle spüren.

Kirmes: Neun Karussells und 26 Buden in Oberhausen

Neun Fahrgeschäfte, 26 weitere Kirmes-Buden. Und der Duft von gebrannten Mandeln und Popcorn. „Die Jugendlichen werden besonders auf die großen Karussells 'Apollo 13' und 'Jetlag' achten“, sagt Kristoffer Krenz von der Werbegemeinschaft Oberhausener Kirmessen. „In den ersten Stunden nach der Eröffnung haben die Besucher vor allem an der Geisterbahn und Raupenbahn gewartet.“

Das höchste Karussell ist die Riesenschaukel „Apollo 13“ mit 55 Metern. Dort eröffnete Oberbürgermeister Daniel Schranz (CDU) auch den Mini-Rummel. „Bei mir überwiegt die Freude, dass wir so etwas wie eine kleine Kirmes haben“, sagte Schranz. Das Karussell "Steigers Raupenbahn" probierte er mit Bürgermeister Manfred Flore (SPD) gleich auch selbst aus.

Das Hochgeschwindigkeitskarussell „Jetlag“ feiert in Oberhausen seine Premiere. In zwei Biergärten fließt der Gerstensaft.

Wer das „Sterkrader Sommervergnügen“ besuchen möchte, der muss vollständig geimpft, aktuell getestet oder genesen sein. Die Betreiber machen es den Besuchern einfach: Ein Corona-Schnelltestzentrum befindet sich direkt am Eingang an der Eichelkampstraße.

Kirmes: Corona-Schnelltestzentrum am Eingang zum Park

Oberbürgermeister Daniel Schranz kündigte zudem mobile Impftage am Kirmes-Park an. Die Impfung gegen das Coronavirus vor Ort berechtige natürlich noch nicht zum sofortigen Eintritt, doch der wichtige Piks lässt sich dadurch ohne vorher vereinbarten Termin recht einfach abholen. Geimpft wird am: Mittwoch, 18. August, Samstag, 21. August, und Samstag, 28. August. Jeweils zwischen 15 und 18 Uhr.

Die Ersatz-Kirmes öffnet bis zum Sonntag, 29. August, mittwochs bis sonntags zwischen 12 und 20 Uhr. Der Eintritt kostet 1 Euro. An den ersten drei Öffnungstagen wird der Eintritt an die Flutopfer gespendet. Eine medizinische Mund-Nasen-Maske muss zumindest auf den Wegen und vor den Buden getragen werden.