Die Feuerwehr Oberhausen ist seit Freitagabend am leerstehenden „Horror-Hotel“ in Osterfeld im Einsatz. Immer wieder lodern kleine Flammen auf.

Der Einsatz der Feuerwehr Oberhausen am „Horror-Hotel“ an der Kapellenstraße in Osterfeld dauert immer noch an. Seitdem dort am Freitagabend (5.11.) ein Feuer ausgebrochen ist, flackern immer wieder kleine Feuer auf. Dass die Brandschützer das einsturzgefährdete Gebäude nicht betreten können, erschwert die Arbeit massiv.

Wie die Feuerwehr auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigt, sind am Sonntagmittag (7.11.) immer noch Einheiten vor Ort und löschen alle zwei bis drei Stunden kleinere Flammen wieder ab. Wegen der Holz-Einschubdecken, die etwa hundert Jahre alt sind, sei es den Feuerwehrleuten nicht möglich, wie gewünscht vorzugehen.

Am Freitagabend waren etwa 25 Feuerwehrleute ab 18 Uhr vor Ort im Einsatz. Die Kapellenstraße wurde im Bereich des leerstehenden Hotels für den Verkehr gesperrt, damit die Einsatzkräfte ungehindert tätig werden konnten.

Ein Dauerärgernis im Stadtteil

In diesem Jahr hat es bereits mehrfach in dem alten Haus gebrannt. Das leere Hotel gilt als Dauerärgernis im Stadtteil, was dazu führte, das vor wenigen Wochen die Kommunalpolitik das Thema diskutierte. Dabei kam heraus: Der Eigentümer des einstigen Hotels lebt in Irland und hat jemanden damit beauftragt, sich ein wenig um die Oberhausener Immobilie zu kümmern. Allerdings hat das Grundstück bislang stets einen verwahrlosten Eindruck gemacht. Fast prophetisch klingen vor dem Hintergrund des neuerlichen Einsatzes die Worte von Manfred Flore (SPD) Ende August im Umweltausschuss: „Wir müssen endlich erreichen, dass die Feuerwehr nicht immer wieder zu diesem maroden Haus ausrücken muss.“

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