Oberhausen. Seit Jahren ärgern sich Anwohner über die Zustände am ehemaligen Hotel am Volksgarten. Die Politik beschäftigt sich nun erneut mit dem Thema.
Seit Jahren steht das ehemalige Hotel am Volksgarten leer, das Gebäude kommt immer mehr herunter. Putz bröckelt, Fenster sind verrammelt, das Gelände vermüllt, provisorische Bauzäune sollen ungebetene Gäste abhalten. Immerhin: Ende März konnten Spaziergänger Paletten mit gestapelten Kalksandsteinen entdecken. Jemand hatte bereits ein Fenster neben der Eingangstür damit zugemauert. Was passiert dort? Diese Frage soll in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Osterfeld beantwortet werden.
Die Linke Liste, die SPD und die Grünen bringen das Thema gemeinsam auf die Tagesordnung. In ihrem interfraktionellen Antrag stellen sie mehrere Fragen an die Stadtverwaltung: Wer ist Eigentümer der Immobilie? Sind der Stadt Pläne des Eigentümers bekannt? Welche Handlungsmöglichkeiten hat die Stadt, den Zustand zu ändern?
Horrorhotel am Volksgarten: „Zustände unzumutbar“
Ziel: Die Zustände am Hotel sollen zeitnah verbessert werden. Die jetzige Situation ist aus Sicht der Linken unzumutbar. Zumal sich in unmittelbarer Nähe sowohl eine Kita als auch ein Spielplatz befinden, beklagt sich Rainer Schucker, der die Linken in der Osterfelder Bezirksvertretung vertritt.
Die Bezirksvertreter der Linken, der SPD und der Grünen ärgert zudem der Zustand des Gehwegs an der Vonderorter Straße. Parkende Autos und Brennesseln, die im ungepflegten Grünbereich wuchern, machen es nach Darstellung von Rainer Schucker unmöglich, den Gehweg mit einem Kinderwagen oder einem Rollator zu nutzen. „Wir fordern, dass in beiden Fällen schnellstmöglich Abhilfe geschaffen wird.“