Gelsenkirchen/Essen. Eine 35-Jährige soll in einer Gelsenkirchener Kita versucht haben, ein fremdes Kind zu entführen. Den Vater habe sie mit einem Messer bedroht.
- Eine 35-jährige Frau aus Gelsenkirchen soll unter Verhaltensstörungen leiden
- Sie soll versucht haben, ein fremdes Kind zu entführen
- Sie soll unter anderem einen Vater mit einem Messer bedroht haben
Vor der VII. Strafkammer des Essener Landgerichts beginnt am Montag (31. Januar) der Prozess gegen eine 35-jährige Frau aus Gelsenkirchen. Der Frau wird laut Anklageschrift vorgeworfen, ein fremdes Kind aus einer Kindertagesstätte in der Emscherstadt entführt haben zu wollen.
Die 35-Jährige soll demnach an einer Kita die Eltern eines Kindes mit einem 20 cm langen Messer bedroht und versucht haben, ihnen das Kind wegzunehmen. Das Landgericht schließt nicht aus, dass die Frau das Kind möglicherweise für ihres hielt, das ihr zuvor vom Jugendamt entzogen wurde.
Mit einem Messer bedrohter Mann konnte mit seinem Kind fliehen
Der bedrohte Vater konnte sich mit seinem Kind auf dem Arm in einen nahe gelegenen Friseursalon retten und die Polizei alarmieren.
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Die Gelsenkirchenerin ist wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und der versuchten Entziehung Minderjähriger angeklagt. Laut Essener Landgericht leidet sie unter Verhaltensstörungen, hervorgerufen durch Drogenkonsum. Ein Urteil wird Ende März erwartet.
Wie der erste Prozesstag lief, erfahren Sie hier.
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