München. Fast zwei Drittel der 14- bis 29-Jährigen nutzen das soziale Netzwerk Facebook, um sich aktuell über Politik, Wirtschaft und Kultur zu informieren. Stark zugenommen hat laut einer Studie der Anteil der über 50-Jährigen im Internet.
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Facebook ist in Deutschland zur wichtigsten Informationsquelle junger Menschen im Internet geworden. Fast zwei Drittel der 14- bis 29-Jährigen nutzen das soziale Netzwerk, um sich aktuell über Politik, Wirtschaft und Kultur zu informieren. Dies ergab die am Freitag veröffentlichte Studie "Relevanz der Medien für die Meinungsbildung" von TNS Infratest im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM).
Das Internet ist demnach für 14- bis 29-Jährige eine wichtigere Informationsquelle (49 Prozent) als das Fernsehen (26 Prozent) und die Tageszeitung (13,6 Prozent). Innerhalb des Netzes liegt Facebook deutlich vor anderen Recherche-Quellen wie Video-Portalen und Online-Angeboten von Zeitschriften.
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Stark zugenommen hat der Anteil der über 50-Jährigen im Internet. Während 2009 lediglich 16 Prozent in dieser Altersgruppe das Netz zur Informations- und Meinungsbildung nutzten, sind es inzwischen 27 Prozent. Ein weiteres Ergebnis: Mehr als 40 Prozent derjenigen, die sich online informieren, nutzen mittlerweile ein mobiles Gerät, also ein Smartphone oder Tablet.
Die repräsentative Studie, bei der mehr als 3000 Menschen befragt wurden, ist die Grundlage für den MedienVielfaltsMonitor der BLM. (dpa)