Kitchener. Der Smartphone-Hersteller Research in Motion (RIM) hat ersten internationalen Mobilfunkanbietern sein neues Blackberry-System 10 präsentiert. Die Resonanz sei positiv gewesen, teilte der Leiter des kanadischen Geschäftsbereichs von RIM, Andrew McLeod, mit. Von einem Verkaufsstart sei man jedoch noch Monate entfernt.
Erster Blick aufs Blackberry 10: Der kanadische Hersteller Research in Motion (RIM) hat internationalen Mobilfunkanbietern das neue Smartphone-Betriebssystem vorgestellt. Die Resonanz sei positiv ausgefallen, teilte der Leiter des kanadischen Geschäftsbereichs von RIM, Andrew McLeod, am Donnerstag im kanadischen Waterloo mit.
Das Unternehmen werde bald mit den Anbietern Einzelheiten zur Markteinführung und andere geschäftliche Aspekte besprechen. "Wir sind dabei, der Software den letzten Schliff zu geben", sagte McLeod weiter. "Das war eine Phase, in der wir wirklich Vertrauen hatten, dass wir die Funktionstüchtigkeit der Produkte und der Software demonstrieren konnten."
Smartphones mit neuem Blackberry-Betriebssystem Anfang 2013 erhältlich
Hoffnungen auf einen schnellen Verkaufsstart machte Vizepräsident der Entwicklungsabteilung bei RIM indes nicht. Davon sei man noch "monatelang" entfernt, sagte Alec Saunders.
Die Smartphones mit dem Blackberry-System 10 sollen Anfang 2013 erhältlich sein. Mit der neuen Technologie will der strauchelnde kanadische Konzern die Wende schaffen. Denn bislang ist es dem einstigen Platzhirsch auf dem Smartphonemarkt nicht gelungen, seine Dominanz beim Firmenkundengeschäft auf die Privatnutzer zu übertragen.
In dem Segment dominieren das iPhone von Apple und Geräte mit dem Google-Betriebssystem Android. Zuletzt hatte RIM angekündigt, bis zu 5.000 seiner rund 16.500 Mitarbeiter zu entlassen. Mit dem Schritt will der Konzern eine Milliarden Dollar einsparen. (dapd)